Civil Engineering Reference
In-Depth Information
Die Funktionsstrategien sind zur Umsetzung der Unternehmens- und Geschäftsfeld-
strategien in Aufgaben erforderlich. Zu ihnen zählen u.a.:
• Leistungserstellungs-undSupportstrategien
• Marketingstrategie
• Organisationsstrategie
• Kooperationsstrategie
• Personalstrategie
• Finanzierungsstrategie
• Innovationsstrategie
Die Funktionsstrategien gestalten die Geschäftsorganisation als Ganzes.
Gestaltungsalternativen der Innovationsstrategie
Sollen zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens Innovationen
eingesetzt werden, muss man sich zuvor über die Art der Innovationsausrichtung, den
angestrebten Wettbewerbsvorteil, den Markteintritt und die Art und Weise des Know-
how-Erwerbs im Klaren sein [ 26 ].
Die Innovationsausrichtung beschreibt den Neuheitsgrad der Innovation und die Be-
reiche, in denen Neuerungen angestrebt werden (Abb. 1.45 ). Bei der Wettbewerbsstrategie
muss betont werden, dass besonders im Bereich der Differenzierungsstrategie intensive
Forschungs- und Entwicklungsarbeiten zur Realisierung erforderlich sind.
Bei der Markteintrittsstrategie [ 17 ] unterscheidet man drei idealtypische strategische
Verhaltensweisen. Die Pioniere (first to market) bieten als erste eine neue Leistung oder
ein neues Produkt am Markt an. Frühe Folger (second/early to market) erscheinen kurz
nach dem ersten Unternehmen am Markt und nutzen meist die Erfahrungen des Pioniers
Inkrementale Innovation
Radikale Innovation
Innovations-
ausrichtung
Marktdurch-
dringung
Leistungs- und
Produkterneuerung
Programm-
erweiterung
Diversifi-
kation
Markterweiterung
Wettbewerbsstrategie
Kostenführung
Differenzierung
Spezialisierung
late to market
second / early to market
first to market
Markteintrittsstrategie
„Kleine Schritte“
„Grosser Sprung“
Eigene Forschung
und Entwicklung
Know-how-Erwerb
Forschungs- und Entwicklungskooperationen
Externer Know-how-Erwerb
Abb. 1.45 Gestaltungsalternativen der Innovationsstrategie [ 52 ]
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