Geology Reference
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Ih mahe mih auf nah Geyer, wo die Deutshe Rohstof AG gerade Probebo-
hrungen in den Boden treibt. Ein eiskalter Wind pfeit mir entgegen, als ih aus dem
Auto steige. Unweit vom Ortsrand zweige ih von der Hauptstraße ab und laufe
eine steil ansteigende Anwohnerstraße hinauf. Oben angekommen stehe ih vor
einem Shild, das ein Flähendenkmal ankündigt. Daneben lässt sih eine graue
Metallshranke mit Warnshild bei Bedarf herunterklappen. Denn auh in Geyer ist
das Zinn bereits vor Jahrhunderten abgebaut worden, ebenso Kupfer. Im 20.
Jahrhundert kamen dann die Uransuher. Und auh hier gibt es eine riesige Pinge
wie in Altenberg, nur dass man sie in der hiesigen Mundart Binge nennt. Neben der
vershiedenen Shreibweise gibt es noh einen weiteren Untershied. Den Krater
von Geyer darf man erwandern, allerdings lauern Gefahren, wenn das Gestein lok-
er ist - deswegen die Shranke. Seit Ende des 14. Jahrhunderts wurde in Geyer Zinn
gefördert. Auh hier setzte man Feuer, um die Ausbeute zu erhöhen; und auh hier
führte das zur Katastrophe. Riesige Einbrühe in den Jahren 1704 und 1803 ließen
den Krater entstehen, durh den ih nun laufe. Zwei damals vershütete Bergleute
sind nie gefunden worden. Das mähtige Loh hat einen Durhmesser von rund 300
Metern und ist bis zu 60 Meter tief.
Ih stapfe durh die von Fihten und Kiefern umstandene Felslandshat, die ihre
beeindrukenden Formen erst nah und nah preisgibt. Rostrot steigen die Felsen
aus Glimmershiefer und Gneis mit eingelagertem Granit nah oben. Den felsigen
 
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