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liht gebraht. Das gewonnene Material soll bei der Nikelhüte in Aue aubereitet
werden.
Das Bergwerk von Niedershlag ist vor allem deswegen interessant, weil es
gewissermaßen den Startshuss gibt für die Renaissance des Erzgebirges als Ber-
gbaustandort. Doh auh an zahlreihen anderen Punkten der Region loken in-
teressante Vorkommen. Rund anderthalb Stunden Autofahrt liegen vor mir, um von
Niedershlag aus ins Osterzgebirge zu kommen. Dort shlummert bei Zinnwald
eines der größten Lithiumvorkommen der Erde. Bis zum Ende des Zweiten
Weltkriegs war der Shatz bereits einmal abgebaut worden. Dann stellte man die
Produktion aber ein und konzentrierte sih auf die angrenzende Zinnlagerstäte.
Doh nun ist das lithiumhaltige Mineral Zinnwaldit wieder atraktiv geworden. Der
Solarmodulhersteller SolarWorld interessiert sih für das Lithium made in Ger-
many . Es geht um Rohstofe von Milliardenwert. »Das Zukuntspotenzial von Lithi-
um ist beträhtlih«, erklärt mir Armin Müller, mit dem ih mih zum Gespräh
verabredet habe, um mehr über die Pläne seiner Firma zu erfahren.
Der freundlihe Chemiker leitet unter anderem die SolarWorld-Tohter Sunicon,
die sih um die Rohstofversorgung des Unternehmens kümmert. »Es wird ein ho-
her Bedarf an Lithium da sein, der gedekt werden muss«, gibt sih Müller siher,
als ih ihn frage, warum sih seine Firma überhaupt im Rohstofgeshät engagieren
will. Das Kalkül, so entnehme ih seinen Worten, ist am Ende reht simpel: Das
 
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