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brauhe man Rohstofe und den auf ihnen aufgebauten Welthandel. Und so ähnlih
argumentiert auh der Bergmann in Niavis' Text. Die Ressourcen der Welt seien
nun einmal ungleih verteilt. Da müssten sie an einer Stelle gefördert und an eine
andere Stelle gebraht werden, um sie dort gegen etwas anderes einzutaushen. Und
dafür wiederum sei Silber wihtig, zum Bezahlen nämlih. Und dass die Muter
Erde dieses wertvolle Metall tief in ihren Eingeweiden verborgen habe, sei beinahe
shon bösartig. Wie eine Stiefmuter entzöge sie die Reihtümer dem Zugrif der
Menshen. Da sei es nur folgerihtig, danah zu buddeln. Und tatsählih: Die Göt-
ter folgen der Argumentation des Bergmanns. Die Menshen, so urteilen sie, seien
dazu bestimmt, die Erde auf der Suhe nah Shätzen zu durhwühlen. Doh die
Mutter könne sih für die Missetaten rähen - im shlimmsten Fall werde sie die
Eindringlinge wohl einfah vershlingen.
So shlimm wird es wohl niht kommen, hot man als aufgeklärter Mensh.
Trotzdem müssen wir uns die Frage stellen, wie unser Ressourcenverbrauh in
Zukunt aussehen soll. Wer stets nah zusätzlihen Rohstofen fahndet, in Deutsh-
land und anderswo, der befürwortet eine Politik des »Weiter so«. Umsteuern beim
Konsum sheint niht nötig, solange sih immer noh weitere Ressourcen mobilis-
ieren lassen. Die Ausbeutung von Bodenshätzen geht aber auh ot mit der Zer-
störung einer lebenswerten Umgebung einher. Das lässt sih nirgendwo besser er-
leben als in der Wismut-Region in Sahsen und hüringen. Dorthin mahe ih mih
 
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