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Geht dagegen alles glat, dann entstehen tief im Untergrund beeindrukende
Risse, zum Teil sind sie einige Hundert Meter lang. Stets verlaufen sie senkreht zur
Bohrung, wie mir Mathias Reih erklärt: »Sie können die Erde ein Stük zur Seite
shieben, aber niht ein paar Kilometer nah oben.« Doh Hauptsahe, man hat
überhaupt einen Riss, denn nur so lässt sih das im Gestein eingeshlossene Gas er-
reihen. Die entsheidende Herausforderung für die Erdgassuher ist, dass sih die
frish in den Fels gesprengten Öfnungen niht sofort wieder shließen. Um das zu
verhindern, wird die Fraking-Flüssigkeit mit Zusatzstofen versetzt. Bislang setzten
die Fördertehniker vor allem auf uarzsand, um die Poren ofen zu halten. Doh
weil die kleinen Sandkörner unter Druk platzen, sind sie auf der Suhe nah
wirkungsvolleren Zusätzen, sogenannten
Propants
. Seit einiger Zeit werden unter
anderem nanotehnishe Keramikmaterialien eingesetzt, um die Risse im Gestein
offen zu halten. Die Highteh-Winzlinge sollen den brutalen Gewalten im Unter-
grund besser standhalten. Doh beim Stihwort »Nano« werden manhe Menshen
