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hellhörig. Denn wie sih die winzig kleinen Teilhen tief unten im Berg verhalten -
und ob sie auh dort bleiben -, weiß niemand.
Doh damit niht genug, beim Fraking kommt auh ein wahrer Coktail von
Chemikalien zum Einsatz: Diese sogenannten Additive helfen unter anderem dabei,
die Bohrlüssigkeit zäh zu mahen. Das sorgt dafür, dass die Propants möglihst
weit in die unterirdishen Risse eindringen können. Einmal dort angekommen,
muss die Substanz, die sie dorthin gebraht hat, aber wieder vershwinden. Dabei
hilt ein weiterer Zusatz. Und so weiter. Gitige Biozide müssen zum Beispiel ver-
hindern, dass Mikroorganismen in den neu erzeugten Felsklüten und in den Lei-
tungen wuhern. Denn selbst in drei Kilometern Tiefe ist die Erdkruste alles andere
als unbelebt - im Gegenteil. Erst langsam entdeken Wissenshatler diese sogenan-
nte tiefe Biosphäre.
»In der Tiefe existieren viele Mikroorganismen in einem Gleihgewiht. Sobald
Lut und Wasser in dieses System hereinkommen, vermehren sih die sehr shnell
und die Rohre wahsen zu«, sagt Ingo Kapp vom Deutshen GeoForshungsZen-
trum in Potsdam. Der grauhaarige Forsher und seine Kollegen auf dem Telegrafen-
berg in der brandenburgishen Landeshauptstadt arbeiten am internationalen
Shiefergas-Forshungsverbund Gas Shales in Europe (GASH) mit. Deswegen habe
ih mih entshlossen, sie zu besuhen.
 
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