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wahrsten Sinne des Wortes felsenfesten Umklammerung gelöst werden können.
Hydraulic Fracturing , kurz Fraking, heißt das Verfahren, das dafür nötig ist. Zun-
ähst wird dabei ganz klassish ein Loh in den Boden gebohrt, senkreht nah un-
ten. Doh dann - in den interessanten Gesteinsshihten - knikt der Bohrer in die
Waagerehte ab. Weil die Lagerstäten in horizontalen Shihten liegen, wird so die
Kontaktlähe zwishen Bohrung und Rohstolager vergrößert. Doh um das Gas
aus dem Untergrund zu holen, brauht es noh einen Trik: Und zwar wird eine
Flüssigkeit unter hohem Druk in den Boden gepumpt; bis zu 1000 Bar, also das
Tausendfahe des Lutdruks an der Erdoberlähe, geben die Tehniker auf die Lei-
tungen. Zwishen 200 und 5000 Kubikmeter Wasser und Zusatzstofe sollen in
mehreren Tausend Metern Tiefe dabei helfen, das Gestein zu sprengen - und so das
darin gebundene Erdgas freizusetzen.
»Man muss mit Gewalt Risse im Untergrund erzeugen«, erklärt Tiebohrfah-
mann Reih. Kritiker befürhten allerdings, dass auf diese Weise Erdbeben ausgelöst
werden, und verweisen zum Beispiel auf eine Bohrung in der Nähe der britishen
Stadt Blakpool. Die Energieirma Cuadrilla musste im Herbst 2011 eingestehen,
dass ein Fraking-Versuh dort wenige Monate zuvor zwei shwahe Erdbeben der
Stärke 2,3 und 1,4 auf der Rihterskala ausgelöst hate. 180 Der British Geological
Survey hate das Epizentrum ungefähr 500 Meter von der Bohrung lokalisiert.
Shuld an dem Beben sei eine »unüblihe geologishe Kombination«, erklärte die
Firma darauhin. 181
 
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