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Doh besser wäre natürlih die Entdekung neuer Vorkommen. Und manhmal
haben Unternehmen bei der Suhe danah einfah Glük, wie zum Beispiel im Jahr
2003. Damals hate die Firma Palatina GeoCon zusammen mit den Stadtwerken in
Speyer eine Erdwärmebohrung in den Boden des Oberrheingrabens getrieben. Und
mitten unter der Innenstadt fand sih dabei ein aufsehenerregendes Erdöllager. Es
war in knapp 2500 Metern Tiefe im Buntsandstein verstekt - und niemand, aber
wirklih niemand, hate damit gerehnet. Das Erdwärmeprojekt war nah dem
Überrashungsfund natürlih vom Tish, doh das Rohstofdepot unter der Stadt
war ein mehr als atraktives Trostplaster. Dafür mussten sih die angehenden Öl-
barone aus der Pfalz allerdings einen Partner suhen. Der fand sih shnell, und
zwar in Form des Unternehmens GDF Suez. Die Firma fördert auf deutshem Boden
bereits seit Jahrzehnten Erdöl, unter anderem bei Lingen im Emsland.
Die Förderung im Feld »Römerberg« lief shließlih im Jahr 2009 an, mitlerweile
läut in Speyer das Öl sogar aus mehreren Bohrlöhern. Die Förderplätze stehen
versetzt von der Erdöl führenden Shiht im Stadtzentrum. Weil die Bohrungen teil-
weise um mehr als einen Kilometer horizontal abgelenkt wurden, vershandeln
keine Förderanlagen die Silhouete der Stadt, die seit Jahrhunderten vom mähtigen
Dom geprägt wird. Statdessen stehen die Anlagen an der Deutshhof-Straße am
Stadtrand von Speyer, verstekt zwishen der mit Solarpaneelen beplanzten
Mülldeponie und einem Kieswerk. Insgesamt vermuten Experten des Landesamts
 
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