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dann Modellsemantiken für die DSL ausgewählt und eine passende Syntax und Gramma-
tik für die deskriptive Spezifikation der Visualisierungsmethoden entwickelt werden.
18.3.1 Einfaches Mappingszenario
18.3.1.1 Mappingmodell
Um das Visualisierungsmodell zu erstellen, müssen Informationseinheiten in graphische
Elemente konvertiert werden. Es gibt zwei verschiedene Ansätze für diese Aufgabe, einen
eingabezentrierten und einen ausgabezentrierten Ansatz [ 29 ]. Der erste Ansatz durch-
läuft das Eingabemodell, wendet die Transformationen für jedes Element während des
Durchlaufens an und baut schließlich die erstellten Visualisierungselemente zum Visuali-
sierungsmodell zusammen. Der Ausgabe zentrierte Ansatz baut zuerst das Visualisierungs-
modell auf, durchläuft das vorgefertigte Visualisierungsmodell und konfiguriert die Visua-
lisierungselemente entsprechend gegebener Mappingregeln. In der Praxis können diese
Ansätze gemischt sein und Implementationen auf Basis der beiden Ansätze auch transpa-
rent ausgetauscht werden, solange die Mappingregeln klar separiert sind. Allerdings ver-
langt der ausgabezentrierte Ansatz effiziente Methoden, um Informationen aus dem Da-
tenmodell präzise zu spezifizieren und abzufragen, während der Eingabe zentrierte Ansatz
Methoden zum Durchlaufen des Eingabemodells und zum Abgleich einzelner Elemente
mit den Bedingungen der Regeln erfordert. Für die vorliegende Implementation wurde der
eingabezentrierte Ansatz dem ausgabezentrierten vorgezogen.
Den Entwurfsmustern des Builders folgend, wird das Visualisierungsmapping von ei-
nem Director gesteuert, der die folgenden Komponenten nutzt, um seine Aufgabe zu er-
füllen:
Visualisierungsfactory und Visualisierungsbuilder: Diese abstrakten Komponenten er-
lauben die Kapselung verschiedener Visualisierungsmodelle, die Erstellung von Visua-
lisierungselementen, Factory, und ihre Komposition, Builder.
Data Access: Diese abstrakte Komponente erlaubt einen einheitlichen Zugriff auf ver-
schiedene Dateneingabemodelle.
Ein Satz von Mappingregeln: Dies ist die eigentliche Konfiguration für das Visualisie-
rungsmapping. Sie besteht aus Klassen- und Eigenschaftsmappings. Diese Komponente
ist von allgemeinen Mappingframeworks inspiriert.
Das UML Diagramm in Abb. 18.7 zeigt, wie sich diese Konzepte zueinander verhalten.
18.3.1.2 Mappingprozess
Der zentrale Mappingalgorithmus, den der Director abarbeitet, führt nacheinander die fol-
genden Schritte aus:
1. Visualisierungsbuilder initialisieren
2. Über alle Datenelemente mithilfe des Data Access iterieren. Für jedes gefundene Ele-
ment:
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