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Eversheim/Bochtler/Laufenberg (1995, 12) stellen die Zielsetzungen des Simultaneous Engi-
neering in Abbildung 2-12 dar.
Qualität verbessern
Qualität
• Planungsqualität
• Produktqualität
• Prozessqualität
Kosten
Zeit
Kosten verringern
Durchlaufzeiten verkürzen
• Entwicklungskosten
• Fertigungskosten
• Montagekosten
• Qualitätssicherungskosten
Zeitgewinn durch
Parallelarbeit
Vertrieb
Entwicklung
Konstruktion
T ges.
Zeit
Abbildung 2-12:
Zielsetzung des Simultaneous Engineering
(Quelle: (Eversheim/Bochtler/Laufenberg 1995, 12))
Die zahlreichen Abhängigkeiten zwischen den Entwicklungsdomänen zeigen somit zusätz-
lich, dass der gesamte Entwicklungsprozess nicht als streng lineare Abfolge von Phasen be-
schrieben werden kann, die jeweils klar definierte Zwischenprodukte als Ergebnis haben. Dies
ist einer der Hauptgründe, warum in der Literatur weder über die genaue Abfolge, noch über
die Aufgabenzuweisung Einigkeit herrscht. Die unmittelbare Folge für eine integrative Sicht
auf die Produktentwicklung ist, dass die drei Entwicklungsdomänen keine festen Grenzen zur
Partitionierung des Prozesses haben. Der gesamte Prozess sollte vielmehr als ein untrennbarer
Workflow verstanden werden, bei dem alle Aufgaben parallel laufen, jedoch mit unterschied-
licher und variierender Intensität. Eine chronologische Struktur wird durch eine Reihe von
Meilensteinen entlang des gesamten Prozessablaufs vorgegeben. In Bezug auf die Vorteile ist
die simultane Produktentwicklung in den untersuchten Modellen unterrepräsentiert, da sie nur
Bestandteil von 15 der 41 Modelle ist.
Prozesslücke Produktentwicklungsmanagement
Der Begriff Produktentwicklungsmanagement umfasst alle Funktionen, die die Planung, die
Steuerung und die Überwachung von Entwicklungsprojekten in Bezug auf Kosten, Zeit und
Qualität betreffen. Lannes (2001, 107f.) stellt einige Definitionen des Begriffs dar, die vor-
nehmlich durch eine Darstellung der notwendigen Fähigkeiten von Ingenieuren das Entwick-
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