Cryptography Reference
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Die Signalauswertung kann verfeinert werden. Dazu werden Wertebereiche für
das Ausgangssignal festgelegt (Bild 5.3.5), die diskreten Werten am Kanalaus-
gang zugeordnet werden. Der Detektor gibt natürlich auch wieder die gesende-
ten Binärelemente 0 oder 1 aus, wenn die jeweiligen Schwellwerte über- bzw.
unterschritten werden. Liegt das Signal jedoch in anderen Wertebereichen,
werden die ihnen zugeordneten Elemente y j ausgegeben. Für den Empfänger
erscheint nun im Modell der Kanal als Quelle Y mit M Elementen.
y
0
0 =
y(t)
y M Ŧ1
y j
y 2
y 1 1
=
t
Bild 5.3.5 Empfangssignal mit mehreren Entscheiderschwellen
Damit haben wir ein Kanalmodell mit Störerkennung (erkennbar am Auftreten
von y j ( j =2 , 3 , ..., M − 1) ) erhalten (Bild 5.3.6) (vergleichbar mit Quantisie-
rung des Signalbereiches).
p(y
)
.
M
-1
.
.
p(y
.
j
p(y
|x
)
p(y
|x )
M
-1
1
j
1
.
.
p(y |x )
j
0
p(x )
p(x 0
p(y
p(y
)
)
1
1
)
0
p(y
|x
)
0
0
X Y
Bild 5.3.6 Kanalmodell mit Entscheiderschwellen (Störerkennung)
In diesem Modell repräsentieren wieder die Sendezeichen x 0 und x 1 sowie die
Empfangszeichen y 0 und y 1 die Binärelemente 0 und 1. Die Empfangszeichen
y j ( j =2 , 3 , ..., M
1) stellen die Störzustände dar. Sie widerspiegeln die Ab-
weichung zu den Binärelementen 0 und 1. Dieses Ausgangsverhalten nutzt man
wirkungsvoll zur Fehlererkennung und -korrektur (s. Abschn. 8.5.5.3, 8.6.3,
8.7.2).
 
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