Cryptography Reference
In-Depth Information
Im Folgenden werden einige Anwendungen aufgeführt:
NASA-Standard für Satellitenkommunikation (1987, 1998)
(255 , 223 ,d min = 33) RS-Kode über GF (2 8 ) ,
Äußerer Kode:
143
M ( x )= x 8 + x 7 + x 2 + x +1 ,g ( x )=
( x − α 11 j
) ,
j
=112
Korrektur von Auslöschungen und zufälligen Fehlern mit
BERLEKAMP-MASSEY(BM)-Algorithmus
Kodespreizung: helical Interleaver
Innerer Kode: (7 , 2 ) Faltungskode erzeugt mit G = (171 8 , 133 8 ) ,
hard-decision Dekodierung mit VITERBI-Algorithmus
(auch 3-Bit-Quantisierung möglich)
Dieser Standard verankerte ursprünglich einen Blockinterleaver mit I =5
und die Anwendung einer hard-decision BM Dekodierung.
Hinweis: Mit Turbokodes vergleichbarer Koderate können Kodierungsgewin-
ne von mehr als 1 dB zum Standard erreicht werden.
DVB[digital video broadcasting]-Standard (1994)
- DVB über Satellit (und terrestrische Ausstrahlung)
Äußerer Kode:
(204 , 188 , 17) RS-Kode über GF (2 8 )
Kodespreizung:
Faltungsinterleaver ( I =12 , D =17 )
(7 , 2 ) Faltungskode mit R p = 3 , 4 , 6 , 8
und
3-Bit-Quantisierung mit VITERBI-Algorithmus
Hinweis: Der neue Standard DVB-S2 (2005) ist eine serielle Verkettung
von BCH- und LDPC-Kode.
Innerer Kode:
- DVB über Kabel verzichtet auf einen inneren Kode, weil Kabelnetze -
im Gegensatz zu Satellitenstrecken - eine wesentlich höhere Übertragungs-
qualität gewährleisten.
GSM-Standard (1992) - Sprachübertragung -
Äußerer Kode: CRC-Kode zur Fehlererkennung, g ( x )= x 3 + x +1
Innerer Kode: (5 , 2 ) Faltungskode erzeugt mit G =(23 8 , 33 8 ) ,
3-Bit-Quantisierung mit VITERBI-Algorithmus
Kodespreizung: Blockinterleaver
Das Quellenkodewort der Länge l = 260 Bit wird für die Kanalkodierung
in sehr wichtige ( 50 Bit ), wichtige ( 132 Bit ) und weniger wichtige ( 78 Bit )
Search WWH ::




Custom Search