Cryptography Reference
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Mit dieser Darstellung lässt sich der bereits bekannte Zusammenhang für die
Berechnung der Kanalkodefolge mit a = a ·G ( t ) anwenden (s. Abschn. 8.3.4.1,
8.5.2.1).
Beispiel 8.6.1
Es sei eine m
gegeben. Für die
Quellenkodefolge a = (1101 ... ) ist die Kanalkodefolge a zu berechnen.
101
111
× ( k +1) Generatormatrix mit G 2 × 3 =
11 01 11
11 01 11
11 01 11
11 01 11
. . .
a = a · G ( t ) = (1101 ... ) ·
= (11 10 10 00 01 11 ... ) .
Für l =4 Eingabebits werden n =( l + k ) m =12 Ausgabebits berechnet.
Die Beschreibung der Verhaltensweise eines dA und damit des Faltungskodie-
rers erfolgt i. Allg. durch einen Zustandsgraphen oder einer Zustandsübergangs-
tabelle. Der Zustandsgraph ist zeitunabhängig, kann aber problemlos in eine
zeitabhängige Darstellung gebracht werden. Sich daraus ergebende Beschrei-
bungsformen sind das Baumdiagramm [tree diagram] und das Trellisdiagramm
[trellis diagram], beide notwendig für die Dekodierung von Faltungskodes. Die
Beschreibungsformen werden im Folgenden anhand eines Beispiels aufgezeigt.
Beispiel 8.6.2
Es ist ein ( nichtrekursiv er, nichtsystematisch er)Faltungskodierermit k =
2 Zuständen und m =2 Ausgängen gegeben:
v (t)
1
u(t)
v (t)
2
101
111
Die sich daraus ableitende Generatormatrix ist G 2 × 3 =
=(5 8 , 7 8 )
(verkürzte Schreibweise: jede Zeile wird oktal ausgelesen).
Ein dA wird durch nachstehendes, allgemeines Blockschema symbolisiert:
dA
) ( U,V,Z,R,S,z (0))
Eingangsgröße
u(t)
Ausgangsgröße
v(t)
Zustandsgröße
z(t)
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