Cryptography Reference
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Für x> 1 Schieberegister lässt sich entsprechend ableiten:
- Die Zahl der Eingänge ist x . Das Gedächtnis des Faltungskodierers wird
durch das längste Schieberegister mit k =max i∈{ 1 , 2 , ...,x} k i bestimmt. Die
maximale Einflusslänge ist K = x ( k +1) .
- Die Koderate ergibt sich mit R =
x
m .
- Der Aufwand für die Kodierung und Dekodierung wächst allerdings expo-
nentiell mit steigendem k und x .
Trotz besserer Koderate verzichtet man in bekannten praktischen Anwendun-
gen auf Faltungskodierer mit mehr als einem Eingang. Deshalb werden auch
im Weiteren die Betrachtungen nur für einen Eingang geführt. Eine Kode-
ratenerhöhung wird mit Hilfe der Punktierung erreicht (s. Abschn. 8.6.2).
Weiter wird mit g ij ∈{ 0 , 1 }
die Zuordnung der Eingabebits zu den Ausga-
bebits festgelegt. Sie bilden die Koezienten einer Generatormatrix. Ein Fal-
tungskodierer mit einem Eingang definiert eine m × ( k +1) Generatormatrix:
g 10 g 11 g 12 ... g 1 k
g 20 g 21 g 22 ... g 2 k
..................
g m 0 g m 1 g m 2 ...g mk
G ( k +1) =
.
Mit Kenntnis von G kann zum Zeitpunkt t die Kodesequenz v ( t ) ∈{ 0 , 1 }
m
berechnet werden:
u ( t )
u ( t − 1)
.
u ( t − k )
v 1 ( t )
v 2 ( t )
.
v m ( t )
G ( k +1) ·
=
,
d. h., durch eine faltungsähnliche Operation wird den Informationsbits
Redundanz hinzugefügt:
k
v i ( t )=
g ij · u ( t − j )( i =1 , 2 , ..., m ) .
(8.47)
j
=0
Die Generatormatrix lässt sich auch im Zeitbereich darstellen. Für
G =( G 0 G 1 ... G k )
mit G j =( g 1 j g 2 j ... g mj )( j =0 , 1 , ..., k )
sieht G ( t ) dann wie folgt aus:
G 0 G 1 G 2 ...G k
G 0 G 1 ...G k− 1 G k
G 0 ...G k− 2 G k− 1 G k
. . .
G ( t )=
.
(8.48)
. . .
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