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Polynoms des Quellenkodeworts höchstens ( n − k − 1) ,d.h.,daszukodieren-
de Quellenkodewort a besteht aus l = n − k Elementen.
Bei der Kanalkodierung besteht die Aufgabe darin, jedem der 2
l möglichen l -
stelligen Quellenkodewörter a aus A eineindeutig ein Kanalkodewort a aus A
zuzuordnen. Für diese Zuordnung existieren, nachfolgend beschrieben, einfa-
che Bildungsverfahren. Im Ergebnis ist jedes Kanalkodewort a in seiner Poly-
nomdarstellung ein Vielfaches vom Generatorpolynom g ( x ) , die Notwendigkeit
dafür zeigt Abschn. 8.5.2.4.
8.5.2.1 Generatormatrix und Kontrollmatrix
Eine uns schon bekannte Methode zur Bestimmung des Kanalkodeworts a ba-
siert auf einer Generatormatrix G (s. Abschn. 8.3.4.1). Bei einem zyklischen
Kode wird G auf der Grundlage des Generatorpolynoms g ( x ) erzeugt. g ( x ) ist
in Koe zientendarstellung der Länge n ein Kanalkodewort in A , damit auch
jede zyklische Verschiebung (Definition 8.5.1).
Ein zyklischer Kode A der Länge n ist auf der Grundlage des Generatorpo-
lynoms g ( x )= x k
+ u k− 1 x k− 1 + ... + u 0 x 0
in Koezientendarstellung durch
die folgende l × n Generatormatrix
00 ... 01 u k− 1 ...u 1 u 0
00 ... 1 u k− 1 u k− 2 ...u 0 0
..............................
1 u k− 1
G l×n =
.................. 00
vollständig beschrieben.
Das Kanalkodewort a ∈ A entsteht aus der Multiplikation des zu kodierenden
Quellenkodeworts a
A und der Generatormatrix G :
a = a · G l×n .
Die Menge aller Linearkombinationen der l Basisvektoren (Generatorwörter)
in G stellt die Gesamtheit aller Kanalkodewörter mit L =2
l im Kodealphabet
A dar, deren Kodepolynome a ( x ) immer ein Vielfaches von g ( x ) sind.
Die Kontrollmatrix H für einen zyklischen Kode kann, wie im Abschn. 8.3.4.2
gezeigt, durch Umwandlung der Generatormatrix G in ihre kanonische Staffel-
form nach Gl. (8.17) und Anwendung der Gl. (8.20) gewonnen werden. Feh-
lererkennung und Einfachfehlerkorrektur erfolgen dann Abschn. 8.3.5 entspre-
chend. 14
14 Zyklische Kodes bieten weiterhin die Möglichkeit, über das Hauptpolynom f ( x )= x n +1
(s. S. 168) ein Kontrollpolynom h ( x )
f ( x )
g ( x )
mit h ( x )=
zu berechnen. Die zyklische Ver-
schiebung von h ( x ) in Koezientendarstellung der Länge n beschreibt eine Kontrollmatrix
H k×n .
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