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Diese können wieder nur Erweiterungskörper der Ordnung p ≤ 7 aufspannen
bzw. als Modularpolynom ein Kodealphabet der Länge n ≤ 7 generieren.
Für jedes irreduzible Polynom M ( x ) vom Grad k 1 lässt sich damit auch über
das Hauptpolynom die realisierbare Kodewortlänge n ableiten. Es sind die
Polynomreste x i mod M ( x ) ( i = k 1 , ( k 1 +1) , ... ) zu berechnen und zwar solange,
bis für eine Potenz i der Polynomrest 1 ist. Zu x i wird dann die 1 addiert und
man erhält f ( x )= x i
+1= x n
+1 . (Vergleiche mit Abschn. 8.5.1.1.)
Beispiel 8.5.6
Wie groß sind die Kodewortlängen, die auf der Grundlage der Modularpoly-
nome M 1 ( x )= x 4 + x 3 +1 und M 2 ( x )= x 4 + x 3 + x 2 + x +1 erzeugt werden?
Lösung:
i
x i mod M 1 ( x )
i
x i mod M 1 ( x )
x 3
x 3
4
+1
10
+ x
x 3
x 3 + x 2
5
+ x +1
11
+1
x 3 + x 2 + x +1
6
12
x +1
x 2 + x +1
x 2 + x
7
13
x 3 + x 2 + x
x 3 + x 2
8
14
x 2
9
+1
15
1
f ( x )= x 15 +1 ,d.h., M 1 ( x ) ist ein primitives Polynom und ermöglicht
eine Kodewortlänge von n =15 .
i x i mod M 2 ( x )
4 x 3 + x 2 + x +1
5 1
−→ f ( x )= x 5 +1 , d. h., die realisierbare Kodewortlänge beträgt nur n =5 .
−→
8.5.2
Kodierung und Fehlererkennung
Auf der Grundlage eines Generatorpolynoms g ( x ) mit
g ( x )= x k
+ u k− 1 x k− 1 + ... + u 0 x 0
wird der Kanalkode A ⊂{ 0 , 1 }
n vollständig beschrieben. Dazu ist es zweckmä-
ßig, die Elemente eines Kanalkodeworts a =( u n− 1 u n− 2 ... u 0 ) als Koezienten
eines Polynoms darzustellen mit
a ( x )= u n− 1 x n− 1 + u n− 2 x n− 2 + ... + u 0 x 0 .
Ein Kodepolynom a ( x ) hat dementsprechend höchstens den Grad ( n
1) .
Da das Generatorpolynom den Grad k hat (abhängig von einer vorgebbaren
Leistungsfähigkeit, s. Abschn. 8.5.3, 8.5.4), ist der Grad des zu kodierenden
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