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α 0
α 1 2 4
α 3 6 5
0
1 , 2 , 4
3 , 6 , 5
, in Kurz- bzw. Exponentenschreibweise:
.
Jedes Element des Erweiterungskörpers befindet sich in einem Zyklus. Entspre-
chend der Zyklenlängen sind im Erweiterungskörper zwei Minimalpolynome 3.
Grades und ein Minimalpolynom 1. Grades definiert.
Fassen wir zusammen:
Ein irreduzibles Polynom M ( x ) vom Grad k 1 mit dem Element α als Nullstel-
le erzeugt einen Erweiterungskörper GF (2
k 1 Elementen (Nullelement
und Potenzen von α ). Der Zyklus der Polynomreste im GF (2
k 1
) mit 2
k 1
) bestimmt die
Ordnung p des Elements α und damit den Kodeparameter n . Jedem Element
des Erweiterungskörpers ist ein Minimalpolynom zugeordnet. Das Minimal-
polynom m i ( x ) in GF (2
k 1
) ist durch das Element α i
und die konjugierten
Elemente α 2 1 i 2 2 i , ..., α 2 r− 1 i mod p
eindeutig definiert. Die Länge des Zyklus
( r
k 1 ) bestimmt die Anzahl der Nullstellen und den Grad von m i ( x ) .
Es gilt: m i ( x )=( x − α 2 0 i
)( x − α 2 1 i
) ... ( x − α 2 r− 1 i
) .
Ergänzend sei auf folgenden Zusammenhang hingewiesen. Alle Elemente eines
Erweiterungskörpers GF (2
k 1
) sind Nullstellen eines Hauptpolynoms f ( x ) mit:
α p− 1 )
=( x +0)( x + α 0 )( x + α 1 ) ... ( x + α p− 1 )
α 0 )( x
α 1 ) ... ( x
f ( x )=( x
0) ( x
im GF (2) .
Dieser Zusammenhang gilt allgemein für Erweiterungskörper GF ( q k 1 ) mit q ∈
P
und wird als FERMAT-Theorem bezeichnet. Durch Ausmultiplizieren und
Ersetzen der Potenzen von α durch die Polynomreste mod M ( α ) ergibt sich
für das Hauptpolynom f ( x )= x p +1 + x = x n +1 + x . Lässt man das Nullelement
aus den Betrachtungen heraus, ist das Hauptpolynom mit f ( x )= x n
+1
definiert. n stellt dabei wieder die realisierbare Kodewortlänge eines durch
ein Modularpolynom erzeugten zyklischen Kodes dar. Im Beispiel 8.5.4 ist
n = p max =7 , d. h., das Hauptpolynom f ( x ) ist ein Polynom 7. Grades und
lässt sich in genau 7 Teilpolynome ersten Grades zerlegen:
f ( x )=( x − α 0 )( x − α 1 )( x − α 2 )( x − α 3 )( x − α 4 )( x − α 5 )( x − α 6 )
=( x +1)( x + α )( x + α 2 )( x + α 3 )( x + α 4 )( x + α 5 )( x + α 6 )
im GF (2) .
Sieht man sich f ( x ) genauer an, erkennt man die im Erweiterungskörper be-
stimmten Minimalpolynome m 0 ( x ) ,m 1 ( x ) ,m 3 ( x ) :
f ( x )=( x +1)( x + α )( x + α 2 )( x + α 3 )( x + α 4 )( x + α 5 ) ( x + α 6 )
=( x +1)( x 3 + x 2 +1)( x 3 + x +1) = x 7 +1 .
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