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Eine 2000 Jahre alte Geschichte zu Lesesteinen
In diesen längst vergangenen Tagen lebten die Menschen meis-
tens in Wäldern und ernährten sich von Früchten und den we-
nigen Erträgen Ihrer Felder. Nicht viel mehr als die Natur um-
gab sie, es war ein einfaches und ärmliches Leben. Eines Tages
liefen einige Männer durch den Wald, vorbei an einem großen
Felsen. Ein Mann sah zufällig auf die Oberläche des Felsens
und - was für eine Überraschung - fand eine schmale Linie
auf dem Gestein, die nach dem letzten Regen etwas funkelte.
Mitten in diesem schwarzen Felsen fand er eine dünne Schicht
eines ihm unbekannten Materials. Er betrachtete diese Schicht
genauer und versuchte, ein Stückchen dieser Schicht mit seinen
Fingernägeln aus dem Stein herauszukratzen. Das geheimnis-
volle Material war etwas weicher als der umgebende Stein und
eine kleine Menge davon konnte tatsächlich herausgekratzt
werden.
Ein zweiter Mann kam hinzu, sie sahen sich gemeinsam um
und fanden noch mehr von diesen silbrigen Schichten auf dem
großen Fels und auf den kleinen, am Waldboden verstreuten
Gesteinsstücken. Sie waren jetzt völlig fasziniert: Sie riefen,
lachten, sprangen herum und erste Hoffnung auf Reichtum
kam auf. Mehr und mehr Felsen mit silbernen Schichten kamen
beim Graben aus dem Waldboden zum Vorschein - eine neue
Fundstelle für Erz war durch Zufall entdeckt worden!
Fast alle Fundorte für Mineralien und Erze wurde in den frü-
hen Zeiten auf zufällige Weise entdeckt. Die Menschen besa-
ßen noch keine Technik, um systematisch nach Mineralien zu
suchen. Ebenso war der praktische Nutzen vieler Mineralien
noch nicht bekannt.
Was hatten die Kelten damals im Wald gefunden?
Die Gruppe von Männern versammelte sich, um über die ge-
heimnisvollen Dinge, die sie gerade gefunden hatten, zu dis-
kutieren. Sie berieten, was jetzt weiter geschehen sollte. Nach
einem Tag der Entdeckungen saßen Sie am Abend am Feuer,
um Auszuruhen und Essen zu kochen.
Einer der Männer stellte seinen Sack mit Steinen, die er ge-
sammelt hatte, zufällig neben das Feuer. Inzwischen war die
Nacht hereingebrochen. Nach dem Essen und einigen Stun-
 
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