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Abb. 4.3 Bleierz-haltiges Gestein. Die silbernen Lagen und
Schichten enthalten Blei und Silber. Foto: Dr. Landmann
den der Gespräche und Getränke geschah es unvermittelt,
der Sack mit den Steinen war am Feuer heiß geworden und
begann plötzlich zu brennen - ein schwerer Verlust, da es in
diesen Tagen eine schwierige Aufgabe war, mit einfachsten
Werkzeugen und von Hand einen solchen Sack herzustellen.
Ein großes Wehklangen begann über diese Katastrophe - laute
Stimmen klangen durch den Wald. Nach ein paar Minuten rief
ein Mann „Seht euch dieses Wunder an! Schaut auf die Stei-
ne!“ (Abb.  4.3 ).
Was hatte den Mann so in Aufregung versetzt? Die Steine
waren stundenlang neben dem Feuer gelegen und begannen
dann zu schmelzen, die silbrigen Schichten lossen langsam als
geschmolzenes Metall aus den Steinen heraus und bildeten
kleine Pfützen um die Steine herum.
Das war das eigentliche Wunder des Tages: Eine Methode
war gefunden, um das Erz aus den Steinen zu lösen. Darüber
hinaus entdeckten die Männer, dass die silbrigen Schichten in
ihren Steinen aus hartem Metall bestanden, das für die Werk-
zeugherstellung verwendet werden konnte.
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