Graphics Reference
In-Depth Information
Abb. 7.1
Schema zur Abfolge vom Objekt zur fertigen Grafik
Abb. 7.2
Transformation Globalkoordinaten -> Gerätkoordinaten
wobei man auf eine reale Projektionsfläche durchaus verzichten kann. Die
Glo-
bal
transformation überführt die „Welt“-Koordinaten in
Seiten
koordinaten, sodass
die Dimensionen der Globalkoordinaten erhalten bleiben. Bis hierher ist man noch
völlig unabhängig von der nachgeschalteten Hardware.
In dem sogenannten normalisierten Koordinatensystem
NDC
(normalized devi-
ce coordinates) sind die Koordinaten in einem Einheitsquadrat 0-1, 0-1 festgelegt.
Wir werden mit den Microsoft-
Seiten
koordinaten diese Transformation nicht ver-
wenden.
Schließlich wird mit einer
Seiten
transformation
S
TR
das virtuelle Bild auf die
Koordinaten der Hardware (device coordinates [DC] bzw.
Geräte
koordinaten)
transformiert (Abb.
7.2
). Hier hat man noch die Möglichkeit, das virtuelle Bild
auf unterschiedlichen Geräten auszugeben. Für den Bildschirm stehen hierfür die
Zeichenroutinen der
GDI
C
-Grafikbibliothek zur Verfügung oder Vergleichbares
zur Ansteuerung des Plotters. Alle Transformationen mit Gerätekoordinaten sind
auf die verwendete Hardware zugeschnitten.
Damit ist auch klar, dass auf individuelle Ausgabe-/Anzeige-Geräte mit ganz
unterschiedlicher Funktionalität erst so spät als möglich eingegangen wird, um die
Struktur und Portabilität der Programme zu verbessern.
Geräte
spezifische Parame-
ter wie Bildschirmauflösung oder aktuelle Projektionsfläche haben in einem von
der Hardware unabhängigen Programmteil nichts zu suchen, sie gehören in separa-
te Moduln.