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rechnung der Teildreiecke herstellen:
Entwickelt man die Determinanten jeweils nach der ersten Zeile, so ergeben sich
die Teilflächen und damit auch die natürlichen Koordinaten zu
1 D Œ. x 2 y 3 x 3 y 2 / C x . y 2 y 3 / C y . x 3 x 2 /=2 F
2 D Œ. x 3 y 1 x 1 y 3 / C x . y 3 y 1 / C y . x 1 x 3 /=2 F
3 D Œ. x 1 y 2 x 2 y 1 / C x . y 1 y 2 / C y . x 2 x 1 /=2 F
2F ist hierin die doppelte Dreiecksfläche, wie wir sie schon zuvor verwendet haben.
Aus zwei beliebigen dieser drei Gleichungen unter Beachtung von †• k D 1 lassen
sich rückwärts wieder die x-y-Koordinaten bestimmen zu
x D x 1 1 C x 2 2 C x 3 3
y D y 1 1 C y 2 2 C y 3 3
Für einen beliebigen Punkt P . x ; y / innerhalb des Dreiecks erhält man dessen Nor-
malenvektor, indem man die drei Normalenvektoren der Dreiecksknoten im Ver-
hältnis der natürlichen Koordinaten gewichtet
f n P gD• 1 f n 1 gC• 2 f n 2 gC• 3 f n 3 g
Für Schattierungs- und Beleuchtungseffekte ermöglicht diese Methode, den Ein-
druck einer gekrümmten Fläche näherungsweise auch mit einem ebenen Dreieck
darzustellen.
Die Aufgabe „Schnittpunkt innerhalb Dreieck“ in Abschn. 11.3.6 kann vorteil-
haft auch mit den natürlichen Dreieckskoordinaten bearbeitet werden. Man proji-
ziert wieder sowohl Dreieck als auch Schnittpunkt auf eine der Koordinatenebenen,
die am ehesten parallel zum Dreieck liegt, und ermittelt die Gesamtfläche F des
Dreiecks und die Flächen F i der Teildreiecke.
Je nachdem wie die Flächen ermittelt werden, sind zwei Möglichkeiten gegeben:
Werden die Flächen über die Seitenlängen ermittelt, dann sind alle (Teil)-Flächen
positiv. Der Schnittpunkt S liegt nur dann im Dreieck, wenn gilt F k
D F oder
damit gleichbedeutend †• k D 1 .
Durchläuft man die Ermittlung der Teilflächen zyklisch und berechnet die Flä-
chen nach einer der obigen Formeln, z. B.
2 F 1 D . x 2 y 3 x 3 y 2 / C x . y 2 y 3 / C y . x 3 x 2 /;
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