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Abb. 9.28 Spiegelung auf glänzender Fläche mit Streuungskegel
Abb. 9.29 Abklingfunktion cos a
.®/
Die Abklingfunktion cos a
.®/ approximiert dieses Verhalten sehr gut (Abb. 9.29 ).
Dabei bestimmt a die Stärke des Abklingens, je größer ® wird. Kleine a-Werte er-
zeugen eine langsame Intensitätsabnahme, große Werte ein kleines, scharfes Glanz-
licht. Der Abklingfaktor a ist ein weiterer Materialkoeffizient zur Berücksichtigung
der Oberflächenbeschaffenheit. a-Werte <32 stehen für raue, a
>32 für glatte
Oberflächen und a D1 ist ein perfekter Spiegel.
Wir nehmen nun alle drei Reflexionen zusammen, ambiente sowie diffuse und
spiegelnde, wobei der Term in eckigen Klammern für den Anteil des reflektierten
Lichtes infolge diffuser und spiegelnder Reflexion steht.
I D k a I a C f . d / I P Œ k d cos .™ 0 / C k s cos a
.®/
Bei mehreren Lichtquellen wiederholt sich der zweite Term ggf. mehrfach:
I D k a I a C X
L
. f . d / I P Œ k d cos .™ 0 / C k s cos a
.®//
Wie oben schon erwähnt, gelten die Gleichungen für jede Wellenlänge œ des sicht-
baren Lichts. Hier und im Folgenden müssen deshalb alle Terme, die von der Wel-
lenlänge œ abhängig sind, theoretisch für jede Wellenlänge des sichtbaren Spek-
trums ausgewertet werden. Praktisch - und aus ökonomischen Gründen - jedoch
nur für die Wellenlängen, die dem jeweiligen Farbmodell zugrunde liegen, beim
RGB-Modell also für Rot, Grün und Blau.
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