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Abb. 8.49 Shutterbrille
Abb. 8.50 Monitorbrille/„Datenhelm“
Datenhelme genannt - liegt heute (2012) durchschnittlich bei 800 600 Pixeln,
z. B. Vuzix, Cybermind NL. Weiterentwicklungen bis 2560 1024 sind angekün-
digt ( Virtual Reality, Modell 133 ). Die Brille enthält Gitterstrukturen, die einzelne
Zeilen ein- und ausblendet. Ihre Farbtiefe beträgt 24 Bit, und sie kann unmittelbar
am Rechner angeschlossen werden.
In den letzten Jahren wurden stereoskopische Techniken für Displays vorange-
trieben, die ohne zusätzliche Hilfsmittel für den Betrachter in Form einer Spezial-
brille auskommen. Der Nachteil dieser Verfahren besteht darin, dass der 3D-Effekt
meist nur in einem relativ begrenzten Bereich wahrnehmbar ist.
3D-Bildschirme
3D-Bildschirme erzeugen den 3D-Effekt ohne eine 3D-Brille. Derzeit werden für
die 3D-Darstellung spezielle LCD-Bildschirme benutzt. Jeweils die Hälfte der
LCD-Zellen zeigt das Bild für das linke bzw. für das rechte Auge. Vor dem LCD
befindet sich eine Parallaxe-Barriere, die in Abhängigkeit von der Blickrichtung
jeweils den Blick auf die eine bzw. die andere Hälfte der Pixel erlaubt. Die Barriere
besteht ebenfalls aus LCD-Zellen, die für das linke und für das rechte Auge immer
die Zellen abdunkelt, die es nicht sehen soll. Dieser erste marktreife Typ eines
3D-Bildschirms weist noch einige Nachteile auf. So halbiert die Aufteilung der
Pixel in zwei Bilder die Auflösung und damit die Bildqualität. Zudem erhöht die
Parallaxe-Barriere den Stromverbrauch, und zwar nicht nur durch den eigenen Ver-
brauch, sondern weil auch eine deutlich hellere Hintergrundbeleuchtung notwendig
ist.
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