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Spaltenweise Korrektur der homogenen Koordinate zu w D 1 ,
dies liefert die globalen Projektionskoordinaten [P G 0 ] ,dann
Übergang von den Projektionskoordinaten des Globalsystems auf die Koordi-
naten der Projektionsebene mittels der Transformationsmatrix [T GV ] (auf das
Mitführen der homogenen Koordinate wird hier verzichtet).
[T GV ΠP G 0 ]
D [P V ]
In diese Transformation einbezogen sind der Hilfspunkt H und die beiden
Fluchtpunkte FP 1 und FP 2 . Alle drei Punkte sind in globalen Koordinaten auf
der Projektionsebene definiert, deshalb genügt die Umrechnung in Projektions-
koordinaten. Für die Y V -Richtung ergibt sich dabei genau die vorgewählte Höhe
h über null und für Z V den Abstand der Projektionsebene
.D e R /
vom Ursprung.
Zu dieser Projektion mit gegebenen Fluchtpunkten sind die Komponenten des
Ortsvektors f b g.10; 5; 1/ . Die folgende Projektion verwendet die gleichen Parame-
ter wie oben, allerdings liegt jetzt der Horizont bei h D1 . Dies verändert f b g nur
mit b z D1 , die Komponenten b x und b y bleiben unverändert. Die Änderungen in
der zugehörigen Transformationsmatrix betreffen daher nur die 3. Matrixzeile:
Diese Darstellung mit einem sehr tief gelegten Horizont wird als Froschperspek-
tive bezeichnet (Abb. 8.41 ). Der zweite Fluchtpunkt liegt außerhalb des Darstel-
lungsbereiches. Bei der hier verwendeten Projektionsebene parallel zur Z-Achse,
und deshalb mit n z D 0 des Normalenvektors f n g , verlaufen die Vertikalen weiter-
hin vertikal. Bei n z ¤ 0 streben sie zu einem Fluchtpunkt in Richtung der Z-Achse.
Die Fluchtpunktgleichungen haben wir anfangs nach dem Ebenenparameter d
aufgelöst und über t 1 und t 2 die Lage der Fluchtpunkte auf dem Horizont vorgege-
ben, woraus sich schließlich der Ortsvektor f b g ergab. Häufiger ist der umgekehrte
Fall, dass nämlich der Ortsvektor gegeben ist und die Fluchtpunkte damit berechnet
werden.
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