Digital Signal Processing Reference
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Bild 20-36 Originales Audiosignal (oben) und Telfonsprache (unten) ( dsplab12_4 )
M12.4 , 5 u. 6
Filternetwurf mit dem MATLAB-Werkzeug fdatool
M12.7
Die Abschätzung der Komplexität der Filter geschieht durch die Zahl der notwen-
digen Multiplikationen. Bei einer Implementierung in der Direktform II, siehe Bild
12-1, benötigen IIR-Filter der Ordnung N genau 2 N + 1 Multiplikationen.
Im Falle der FIR-Tiefpässe der Ordnung N ergeben sich N + 1 Multiplikationen,
siehe Bild 11-1. Wegen der Symmetrie der Koeffizienten aufgrund der verallge-
meinerten linearen Phase kann hier durch eine Realisierung mit Zusammenfassen
von jeweils zwei Eingangswerten die Zahl der Multiplikationen etwa halbiert
werden. Der Komplexitätsvorteil des Cauer-Tiefpasses verringert sich dann im
Vergleich zum FIR-Tiefpass mit Chebyshev-Approximation auf etwa den Faktor
2.2.
Eine Entscheidung für eine FIR- oder IIR-Implementierung sollte vor dem Hinter-
grund der „günstigen“ Eigenschaften von FIR-Filtern und eventueller Implemen-
tierungsvorteile auf der Zielhardware, z. B. einem digitaler Signalprozessor, unter
Berücksichtigung aller relevanten Faktoren sorgfältig abgewogen werden.
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