Digital Signal Processing Reference
In-Depth Information
x [ n ]
b 0
b N
b N -1
b 1
y [ n ]
D
D
x [ n ]
D
D
b 0
b 1
b N 1
b N
y [ n ]
Bild 11-1
FIR-Filterstrukturen (transponierte Direktform II oben und transversale Struktur unten)
FIR-Filter sind in vielen Anwendungen zu finden. Sie haben den Vorteil, dass
- sie „linearphasig“ sein können
- sie stets stabil sind
- ihr Ein- und Ausschwingen endliche Dauer hat
- ihr Entwurf relativ unkompliziert ist
- sie effizient in Hardware und auf Signalprozessoren realisiert werden können
- sie relativ unempfindlich gegen Wortlängeneffekte sind
FIR-Filter haben jedoch den Nachteil, dass
/ zur Realisierung selektiver Filter mit hohen Sperrdämpfungen und steilen Filterflanken
relativ große Filterordnungen benötigt werden
Ein FIR-Filter zu entwerfen heißt, die Filterordnung N und die Werte der N + 1 Filterkoeffi-
zienten b 0 bis b N geeignet festzulegen. Wie aus Bild 11-1 hervorgeht, entsprechen die Filter-
koeffizienten der Impulsantwort, h [ n ] = b n für n = 0, 1, ..., N und h [ n ] = 0 sonst.
Für den FIR-Filterentwurf werden im Versuch die Fourier-Approximation in zwei Varianten
und die Chebyshev-Approximation mit dem Remez-Algorithmus benutzt.
11.3
Toleranzschema
11.3.1 Entwurfsvorschrift im Frequenzbereich
Ein typisches Toleranzschema für den Entwurf von FIR-Tiefpässen zeigt Bild 11-2. Die Fre-
quenzangabe beschränkt sich für den Regelfall reellwertiger Filter wegen der geraden Symme-
trie des Betragsfrequenzganges auf den (normierten) Frequenzbereich 0 d : d S.
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