Digital Signal Processing Reference
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F
H e :
j
(8.19)
hn
[]
l
Im Weiteren wird, falls nicht anders erwähnt, von kausalen Systemen ausgegangen. Das sind
Systeme deren Reaktion erst mit oder nach der Erregung eintritt. Für diese ist die Impulsant-
wort eine rechtsseitige Folge, also h [ n ] = 0 für n < 0.
Ferner wird angenommen, dass die Systeme auf Eingangssignale mit beschränkten Amplituden
mit Ausgangssignalen mit beschränkten Amplituden antworten. Man spricht dann von der
BIBO-Stabilität (Bounded Input Bounded Output).
8.4.2 Lineare Differenzengleichung und z -Transformation
Häufig können die Systeme in der digitalen Signalverarbeitung durch lineare Differenzen-
gleichungen mit konstanten Koeffizienten (DGL) beschrieben werden.
N
M
a ynk
[
]
b xnm
[
]
¦
¦
(8.20)
k
m
k
0
m
0
Damit ist insbesondere die Realisierbarkeit der Systeme durch Hard- oder Software prinzipiell
sichergestellt, vgl. Blockdiagramm in Direktform I in Bild 8-5.
Zur effektiven Lösung der DGL stellt die Mathematik die z-Transformation für Signale zur
Verfügung.
f
n
X z
()
x n
[]
z
¦
(8.21)
n
f
Anmerkung: Die z -Transformation ist eng mit der Fourier-Transformation für Folgen verwandt, wie ein
Blick in Tabelle 8-1 zeigt. Für zeitkontinuierliche Funktionen gelten entsprechende Zusammenhänge zwi-
schen den linearen Differentialgleichungen und der Laplace-Transformation.
Durch z -Transformation leitet sich aus der Differenzengleichung (8.20) die Eingangs-
Ausgangsgleichung im Bildbereich ab.
Yz
()
Hz Xz
()
()
(8.22)
Darin ist H ( z ) die Übertragungsfunktion des Systems eine rationale Funktion
M
M
1
l
bz
1
zz
¦
–
l
0
l
b
a
Zz
()
l
N
0
0
l
N
1
Hz
()
(8.23)
Nz
()
k
1
az
0
1
zz
¦
–
k
f
k
k
0
k
1
mit den Zählerkoeffizienten b l und den Nennerkoeffizienten a k . Das Zähler- und Nenner-
polynom kann auch in Produktform mit den Nullstellen z 0 l und Polen z f k geschrieben werden.
Das Übertragungsverhalten der Systeme wird durch die Pole und Nullstellen bis auf eine multi-
plikative Konstante vollständig charakterisiert. In den beiden folgenden Versuchen wird des-
halb der Einfluss der Pole und Nullstellen genauer betrachtet.
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