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sei weiterhin eine Attributsmenge A der Tabelle. Wenn
A
M gilt, dann heißt A Schlüssel der Tabelle.
Anschaulich ist eine Attributsmenge ein Schlüssel, wenn man
aus den Attributen aus A eindeutig alle Belegungen der Attri-
bute der Tabelle berechnen kann. Für die Tabelle Projektmitar-
beit gilt
{MiNr, ProNr}
{MiNr, ProNr, Name, AbtNr, Abteilung, Pro-
jekt}
also ist {MiNr, ProNr} ein Schlüssel von Projektmitarbeit. Be-
trachtet man die Schlüssel-Definition genauer, kann man fest-
stellen, dass dort nur funktionale Abhängigkeiten zur Definiti-
on genutzt werden, also keine Minimalität gefordert ist. Daraus
folgt, dass die Tabelle Projektmitarbeit noch weitere Schlüssel
hat. Dies sind:
{MiNr, ProNr, Name}
{MiNr, ProNr, Abteilung}
{MiNr, ProNr, Projekt}
{MiNr, ProNr, AbtNr}
{MiNr, ProNr, Name, Abteilung}
{MiNr, ProNr, Name, Projekt}
{MiNr, ProNr, Name, AbtNr}
{MiNr, ProNr, Abteilung, Projekt}
{MiNr, ProNr, Abteilung, AbtNr}
{MiNr, ProNr, Projekt, AbtNr}
{MiNr, ProNr, Name, Abteilung, Projekt}
{MiNr, ProNr, Name, Abteilung, AbtNr}
{MiNr, ProNr, Name, Projekt, AbtNr}
{MiNr, ProNr, Abteilung, Projekt, AbtNr}
{MiNr, ProNr, AbtNr, Name, Abteilung, Projekt}
Diese Überlegung kann noch wie folgt verallgemeinert werden.
Jede Tabelle hat
Schlüssel
Anmerkung: Jede Tabelle hat mindestens einen Schlüs-
sel. Dies ist die Menge aller Attribute der Tabelle.
In der Praxis ist man an möglichst kleinen Schlüsseln interes-
siert. Dabei spielt die volle funktionale Abhängigkeit eine wich-
tige Rolle.
Definition Schlüsselkandidat: Gegeben sei eine Tabelle
und eine Menge M, die alle Attribute der Tabelle enthält.
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