Graphics Programs Reference
In-Depth Information
Hier können Sie im Luminanzkanal schär-
fen, ohne damit die Farben zu beeinflussen.
Markieren Sie die Kanäle Lab und Helligkeit ,
um die folgenden Änderungen nur auf die
Bildmodulation zu beziehen.
Lab versus RGB
Gut im Bild erkennbar sind die Farbartefak-
te bei einer Schärfung in RGB (oben) und
bei einer mit gleichen Werten durchgeführ-
te Schärfung auf der Helligkeitsebene im
Lab-Modus (unten). Um Artefakte in den
Lab-Farbkanälen in den Griff zu bekommen,
spricht nichts dagegen, diese unterschiedli-
chen Weichzeichnen-Behandlungen zu un-
terziehen. Das Bild wird dadurch nicht un-
scharf, da die Modulation ja ausschließlich
im L-Kanal zu finden ist.
Unscharf maskieren
Praktisch alle digitalen Fotos müssen nach-
geschärft werden. Die Kunst liegt darin,
den richtigen Schärfungsgrad am Monitor
zu finden. Ein Bild, das am Monitor über-
schärft wirkt, kann im Druck genau richtig
erscheinen. So darf die Schärfeoptimie-
rung für ein grobes Papier (Zeitung) kont-
rastreicher ausfallen als für einen Print auf
Hochglanzpapier. Grundsätzlich soll das
Scharfzeichnen immer der letzte Schritt
einer Bildbearbeitung sein, da andere Bear-
beitungen die Schärfe beeinflussen.
Das klassische Verfahren ist die Un-
scharfmaskierung. Dabei wurde im analo-
gen Schwarz-Weiß-Fotolabor von einem
Schwarz-Weiß-Negativ ein unscharfes
Positiv erzeugt, und dieses wurde im Ver-
größerer über das Negativ gelegt. Bei der
Belichtung auf kontrastreichem Fotopapier
entstand dann ein Abzug, der schärfer war
als das Original.
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