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Ist der Abstand groß, wirkt das Motiv klein,
verloren, zerbrechlich. Geht man nah heran,
kommt das Motiv groß heraus und erzeugt -
je nach Brennweite - geradezu skurrile Pers-
pektiven. Nimmt man dann noch ein zweites
Motiv, ein Nebenmotiv, mit ins Bild, steigert
sich die Zahl der Möglichkeiten erneut um
ein Vielfaches.
dann besonders harmonisch, wenn sie nach
dem Goldenen Schnitt aufgebaut sind. Das
war übrigens schon in der Antike bekannt,
wie man an den Bauwerken und Skulpturen
aus dieser Zeit gut erkennen kann.
Für die fotografische Praxis bedeutet der
Goldene Schnitt, dass man Strecken (Höhe,
Breite) im Verhältnis von 60:40 teilt und an
den Schnittpunkten Haupt- und Nebenmo-
tive platziert. Das Gleiche gilt für Linien, die
durch das Bild führen. Wenn Sie ein Foto
nach den Regeln des Goldenen Schnitts
aufteilen, trägt auch das zur Spannungs-
steigerung bei.
Bei diesem Porträt waren
die Augen besonders
wichtig. Um mehr Span-
nung ins Bild zu bringen,
wurde es ziemlich knapp
beschnitten. Hierbei
wurde darauf geachtet,
das rechte Auge in den
Schnittpunkt zweier
Linien zu legen, die das
Bild im Goldenen Schnitt
teilen.
Grundregel: Goldener Schnitt
Eine wichtige Grundregel zur Positionierung
von Haupt- und Nebenmotiven in einem Bild
ist der Goldene Schnitt. Gebäude, Gemälde,
Skulpturen und Fotografien wirken immer
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