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ein Blech benutzte, das schon viel früher hergestellt wurde
- gleichförmige Metallplatten von guter Qualität waren wahr-
scheinlich rar und teuer. Die Bronze bestand aus einer Legie-
rung aus 95 % Kupfer und 5 % Zinn.
Das größte erhaltene Fragment weist eine Größe von
18 cm × 15 cm auf. Der gesamte Mechanismus dürfte etwa
31 cm × 19 cm × 10 cm groß gewesen sein.
Die Zähne aller Zahnräder wurden mit demselben Winkel
(60°) und in derselben Größe angefertigt, sodass jedes Rad
mit jedem anderen ineinandergreifen konnte.
Die Zahnräder betrieben mindestens drei große Anzeigen.
Eine große, kreisförmige Anzeige befand sich auf der Vorder-
seite. Zwei große, spiralförmige Anzeigen befanden sich oben
und unten auf der Rückseite. Zudem wies der Mechanismus
noch drei kleinere Anzeigen auf, die sich innerhalb der gro-
ßen, spiralförmigen Anzeigen auf der Rückseite befanden.
Es gibt, wie bereits erwähnt, Anzeichen dafür, dass die
Maschine mindestens zweimal repariert wurde; eine Speiche
des Antriebsrads wurde gelickt und ein gebrochener Zahn in
einem kleinen Rad ist ersetzt worden. Diese Reparaturen las-
sen vermuten, dass die Maschine tatsächlich in Gebrauch war.
2.4.2
Die Inschriften
Abb. 2.13 Details des Mechanismus (Vorderseite), (Man beachte die
Größenordnung.)
Das Gehäuse war mit drei Zifferblättern versehen, eines auf
der Vorder- und zwei auf der Rückseite. All ihre Bruchstücke
sind immer noch von Türstücken oder anderen Trümmern
bedeckt. Es kann also nur sehr wenig auf den Zifferblättern
gelesen werden. Das vordere Zifferblatt jedoch ist sauber ge-
nug, um genau ablesen zu können, wozu es diente.
Price hat versucht, den Mechanismus zu rekonstruieren.
Die Zahlen in den Abb. 2.13 und 2.14 beziehen sich auf die
approximative Anzahl der Zahnradzähne.
Die mit Buchstaben beschrifteten Teile in den Abb. 2.13
und 2.14 bedeuten:
• ( a ) Henkel für die Fixierung der exzentrischen Trommel
des Vorderseiten-Zifferblatts,
• ( b ) reparierte Speiche,
• ( c ) Führungskanal für die Feder, die das achtzehnzah-
nige Rad hält,
• ( d ) Nieten für die Achsen und Supportblocks auf der
Rückseite,
• ( e ) Hauptantriebsrad,
• ( f ) Kronenzahnrad,
• ( g ) Eingabeachse,
• ( h ) Schaft des Hauptzeigers des oberen Zifferblatts,
• ( i ) Schaft des Zusatzzifferblatts des oberen Zifferblatts,
• ( j ) epizyklisches Zahnrad,
• ( k ) repariertes Zahnrad,
• ( l ) Schaft des Hauptzeigers des unteren Zifferblatts,
• ( m )Schaft des Zusatzzifferblatts des unteren Zifferblatts,
• ( x und y ) Achsen zwischen den beiden Platten.
Abb. 2.14 Details des Mechanismus (Rückseite)
 
 
 
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