Environmental Engineering Reference
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Bild 4.7 Monopteros auf dem DEWI-
Testfeld bei Wilhelmshaven, Foto:
Alois Schaarczyk
definiert, so folgt:
F = 2
º
arccos(exp( ° f ))
(4.36)
f = B
2
· R ° r
r · sin( ¡ )
(4.37)
Hier ist ¡ der Strömungswinkel (siehe Gl. (4.52) ). Die Verluste sind insbesondere bei B = 1 und
B = 2 ausgeprägt. Der Fall B = 1, der als Monopteros (siehe Bild 4.7) gebaut wurde, ist lange
Zeit heftig umstritten gewesen. Erst Okulov [ 63] gelang es mithilfe neuer analytischer Ansätze
eine geschlossene Lösung zu finden, die sich harmonisch in das Gesamtbild fügt.
Neuerdings [ 30, 85] wurden auch die Methoden der Strömungssimulation (CFD) angewendet,
um die Gütigkeit dieser Annahmen insgesamt zu untersuchen. Es deutet sich an, dass der Zir-
kulationsverlust - je nach Tip-Form - größer als durch die Prandlt'sche Näherung veranschlagt
sein kann. Allerdings gelten auch jene Vorbehalte, die wir in Abschnitt 4.5.5 anhand von Ver-
gleichen mit Messungen näher erläutern werden.
4.4.4 Drallverluste und lokale Optimierung des Flügels nach Glauert
Um die Drehbewegung des Rotors einzubeziehen, wird man analog zum Fall rein axialer Strö-
mung eine Bilanz des tangentialen Impulses (= Drehimpuls) vornehmen, umdas Moment und
damit nach P = M · ! die Leistung zu bestimmen:
M = m · rv t
(4.38)
d M = d m · rv t
(4.39)
Teilt man nun die Rotorfläche in Inkremente der Länge d r und Fläche d A = 2 ºr d r , so folgt:
d M = 4 ºr 3 v 1 (1 ° a ) a
0
! d r
(4.40)
0
Hier ist a
: = ! /2 der Induktionsfaktor für die tangentiale Geschwindigkeitskomponente. Für
die gesamte Leistung ergibt sich:
Z
P =
! d M
(4.41)
 
 
 
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