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Die Emissionswerte wurden nach der Perforatormethode ermittelt (DIN EN 120 [78]), die
Ergebnisse zeigt Bild 82. Die ausschließlich auf Sojaprotein gebundenen Spanplatten wiesen
einen Emissionswert von lediglich 0,2 mg/100 g auf, also 2 ppb (parts per billion) oder
0,002 ppm (parts per million) und liegen damit weit unter dem Grenzwert von 0,1 ppm, den
das BfR empfiehlt.
Tabelle 22 Bindemittel-Zusammensetzung verschiedener Spanplatten für die Emissionsmessung sowie
Formaldehyd-Emissionen der Spanplatten [11].
Kürzel
Bindemittel-Anteil
Soja / Gew.% TS
Bindemittel-Anteil
petrochemisch /
Gew.%
Formaldehyd-
Emissionen
mg/100g
Soja
15
0,2
Soja-UF
7
3,5
3,0
Soja-UF
10
3,5
1,9
UF
7
UF
7
Soja-PF
7
4,5
1,0
Soja-PF
10
4,5
0,2
PF
9
1,5
PF
7
1,5
Bild 82 Formaldehyd-Emissionswerte von Spanplatten in Abhängigkeit vom verwendeten Bindemittel. Die
Prozentangaben beziehen sich auf den Feststoffanteil des Bindemittels in der Gesamtrezeptur (siehe Tabel-
le 22). (UF = Harnstoff-Formaldehyd-Harz, PF = Phenol-Formaldehyd-Harz, Protein = Sojaprotein) [11].
 
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