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26. Juni (Tag der Unabhängigkeit,
Nationalfeiertag)
15. August (Maria Himmelfahrt)
1. November (Allerheiligen)
25. Dezember (Weihnachten)
renden Ahnen, was seit der letzten To-
tenumwendung, die in der Regel drei
bis sieben Jahre zurückliegt, so alles
passiert ist. Frauen bitten die „Razana“
um Hilfe, z.B. bei unerfüllten Kinder-
wünschen, bei Krankheit oder Hun-
gersnot. Neugeborene Kinder werden
den Toten vorgestellt.
Traditionelle
madagassische Feiern
März: Alahamady Be
(madagassisches Neujahr)
Mai: Taralily (Reiserntefest)
Juni: Donia (Fest der traditionellen Musik)
und Fisemanga Ampasantegniny (rituelle Rei-
nigungszeremonie der Antankarana)
Juli: Fanampoambe (Reliquienreinigung bei
den Sakalava von Mahajanga/Majunga)
Juli bis September: Famadihana (Umwen-
dung der Toten)
September bis November: Fanamboarana
Dady Moasy (Reliquienreinigung bei den An-
tankarana)
Oktober: Sambatra (kollektive Beschnei-
dung alle sieben Jahre bei den Antambahoa-
ka in Mananjary, zuletzt 2007)
Fitampoha
In den Hochburgen der Sakalava-
Kultur, in Mahajanga (Majunga), Belo
sur Tsiribihina (zuletzt Mitte August
2008) und einigen anderen kleineren
Orten, wendet man Gebeine der Nor-
malsterblichen nicht. Statt dessen fei-
ert man in regelmäßigen Abständen
von vier bis fünf Jahren die „Reini-
gung königlicher Reliquien“. Ähnlich
wie bei der Famadihana im Hochland
werden die sterblichen Überreste be-
sonders verehrter früherer Herrscher
aus ihren Behältnissen genommen, in
feierlicher Zeremonie gereinigt, in
neue, wertvolle Seidentücher gehüllt
und anschließend wieder in heiligen
Behältnissen verwahrt. Der genaue
Termin solcher Ereignisse steht meist
erst wenige Wochen vorher fest, denn
er wird von Astrologen und Zauberern
aus dem Stand der Sterne, aus Träu-
men und Orakeln abgeleitet.
Famadihana
Dieses Familienfest wird bei den
Stämmen des Hochlandes (Merina
und Betsileo), aber auch bei einigen
anderen (Betsimisaraka, Tanala) zu Eh-
ren der Ahnen gefeiert. Die sterbli-
chen Überreste von in den vergange-
nen Jahren und Jahrzehnten Verstor-
benen werden aus den Grabkammern
genommen, die Gebeine gereinigt, in
frische Tücher gewickelt und im Haus
an eine erhöhte Stelle gelegt. Dann
findet eine Familienfeier über mehrere
Tage statt, bei der die Verwandtschaft
aus Nah und Fern zusammenkommt
und trinkt (sehr viel Rum) und isst (es
werden Zebus geschlachtet). Man er-
zählt sich und den aufmerksam zuhö-
Fest der Reissprösslinge
Wenn die Sprösslinge in den Reisfel-
dern gesetzt sind und zu wachsen be-
ginnen, wird in den Monaten Januar
und Februar das Fest der Reisspröss-
linge gefeiert.
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