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bau von Gemüse, Maniok und Boh-
nen möglich ist. Auch Menschen und
ihre Rinderherden finden wieder aus-
reichend Wasser. Bei entsprechender
Planung kommen Sie am Sonntag-
abend an und erleben am Montag
sehr früh den interessanten Markt.
Am Morgen, schon vor Sonnenauf-
gang, beginnt das Schauspiel eines
Marktes im „wilden Süden“ Madagas-
kars. Hirten aus der Umgebung kom-
men mit Speer und Lendenschurz be-
kleidet und verkaufen und tauschen
Rinder, gesammelten Honig, handge-
fertigten Silberschmuck, Amulette,
Speere, aus Rindsleder handgefertigte
Hüte und vieles mehr. Gegen Mittag
ist alles vorbei, denn der Fußweg zu-
rück in die Dörfer ist weit.
der Firma Eiffel verbindet die beiden
Ufer. Der Ort Amboasary mit einigen
einfachen Zimmern in der Villa Ana's
und seinen gut 36.000 Einwohnern ist
Ausgangspunkt für Exkursionen zum
Lac Anony, einer Lagune mit einem
kleinen Hotel (L'Auberge du Lac mit
acht Zimmern), und zu weiteren Seen
in der Umgebung, auf denen Flamin-
go-Kolonien beobachtet werden kön-
nen. Lohnenswert ist auch ein Abste-
cher zum „Jurassique Cirque“, der zu
einem teils eingefallenen Höhlensys-
tem mit bepflanztem Innenhof führt.
Auf einer schlechten Piste kann man
dann noch zur Bucht, wo es sehr win-
dig ist, weiterfahren: Baie d'Italy.
Berenty-Reservat
XXI/D2,3
Le Relais de l'Androy und Hotel des Voya-
geurs, beides einfache, aber akzeptable Ho-
tely Gasy beim Marktplatz. Restaurant Oa-
sis. Etliche Kneipen in der Nähe der Busch-
taxistation.
Am Rande ihrer Sisalplantagen hat die
französische Pflanzerfamilie de Heaul-
me 1936 ein 250 ha großes Reservat
angelegt, in dem viele Tier- und Pflan-
zenarten Südmadagaskars einen ge-
schützten Lebensraum gefunden ha-
ben. 40 Jahre lang, bis 1975, war der
Park ausschließlich zu wissenschaft-
lichen Zwecken geöffnet, bevor er
kontinuierlich ausgebaut und auch
Touristen zugänglich gemacht und mit
komfortablen Bungalows, einem Res-
taurant und einem Museum ausgestat-
tet wurde. Wenn Sie den Park in den
kühlen Morgenstunden und abends
vor Sonnenuntergang genießen wol-
len, sollten Sie hier mindestens zwei
Tage verbringen und die Wege durch
den Park zu verschiedenen Tages- und
Nachtzeiten erwandern. Die Ruhe im
Reservat wird nur unterbrochen von
Amboasary
XXI/D2,3
Die ruhige Weiterfahrt auf dem löch-
rigen Asphalt der RN 10 die letzten
110 km bis Taolagnaro (Fort Dauphin)
erscheint nach 500 km Staubpiste wie
ein unbezahlbarer Luxus! Schon nach
knapp einer Stunde ist das 35 km ent-
fernte Amboasary erreicht, ein von
Sisalplantagen und einem privaten
Naturreservat umgebenes Dorf am
Ufer des Flusses Mandrare, des was-
serreichsten Flusses des Südens, der in
den nicht mehr weit entfernten Bergen
der regenreichen Südostküste ent-
springt. Eine rund 416 m lange Brücke
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