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den Gesängen der Vögel, dem Flat-
tern der Flugfüchse und den Schreien
umherhüpfender Lemuren. Tamarin-
denwälder spenden ihnen Nahrung
und Schatten. Kattas, mit ihren
schwarzweiß geringelten, senkrecht in
die Höhe gerichteten Schwänzen, und
aus dem Westen Madagaskars einge-
führte Rotstirnmakis kreuzen die We-
ge oder wärmen sich in den ersten
Strahlen der Morgensonne. Auf aben-
teuerlichen Nachtexkursionen, im
Licht der Taschenlampen, begegnet
man Mausmakis in ihren Futtergebie-
ten des Dornenwaldes. 83 endemi-
sche Vogelarten, darunter Raubvögel
wie der Bussard (Buteo brachypterus),
Fliegenschnäpper und schwarze Papa-
geien, bevölkern die Wälder. Wer das
Gelände aufmerksam durchstreift,
wird Strahlenschildkröten und ver-
schiedene Chamäleonarten entde-
cken. Für Naturliebhaber ist es ein Ver-
gnügen, in Begleitung eines - leider
nicht immer kundigen - Führers durch
den Park zu wandern, der Tiere und
Pflanzen erspähen sollte, an denen
der Laie achtlos vorübergehen würde,
und der die ganze biologische Fülle er-
läutern kann. Die besten Guides sind
inzwischen zur Minengesellschaft
QMM abgewandert (siehe bei Tao-
lagnaro). Definitiv nicht zu empfehlen
sind der stets bettelnde Zo (spricht
Deutsch), Kettenraucher Mbola mit
speziellem „Alkoholparfüm“ und der
schläfrige Jocelyn.
Auf dem Gelände befindet sich seit
Mai 1995 das interessante Museum
Arembelo, in welchem die Kultur der
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