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Heutzutage kann man noch eini-
ge ehemalige Wohnräume des Paps-
tes besichtigen und sich von der un-
heimlichen Atmosphäre des Gebäu-
des beeindrucken lassen.
µ Museo Nazionale di Castel Sant' Angelo,
Lungotevere Castello 50, geöffnet: 9-19
Uhr (außer Mo.). Der Eingang befindet
sich auf der rechten Seite des Gebäudes,
Eintritt: 10 €. Für Besucher unter 18 und
über 65 Jahren ist der Eintritt frei.
µ Busse 23, 34 und 40 bis Lungotevere
Vaticano
Die Straße ist gesäumt mit Souve-
nirläden, die alles führen, was der
christlich inspirierte Rombesucher
benötigt: Benedikt XVI. und natürlich
sein volkstümlicher Vorgänger Johan-
nes Paul II. auf Postkarten, als Fußab-
treter, Gipsfigur oder als Kerze. Auch
die nichtchristlichen Besucher, die
eine Leidenschaft für Kitsch haben,
sollten mal einen Blick in die Schau-
fenster werfen.
µ Metro A bis Ottaviano
Æ PetersPlatZ ***
[c5]
Å Via Della
conciliaZione *
[D5]
In der Vorstellung seines Schöpfers
Gian Lorenzo Bernini sollten die den
Petersplatz umfassenden Kolonna-
den die schützenden Arme Gottes
symbolisieren. Mit einem perspekti-
vischen Trick gelang es Bernini, dem
Betrachter im Mittelpunkt des Platzes
in der Nähe des Brunnens (die Stel-
le ist markiert) den Eindruck zu ver-
mitteln, die vier aus Travertin gefertig-
ten Säulenreihen seien eine einzige.
Die Prachtstraße wurde zur Fei-
er der Versöhnung zwischen Kirche
und Staat durch die Lateranverträge
(1929) von Mussolini in Auftrag ge-
geben. Dem ehrgeizigen Projekt fie-
len reihenweise die mittelalterlichen
Häuser des Borgo, wie die Gegend
rund um den Vatikan von den Rö-
mern genannt wird, zum Opfer.
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