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denswasser durch Atem. Sollte man bei
Niederschlag sein Zelt aufstellen wol-
len, ist es günstig, wenn das Außenzelt
sich zuerst aufbauen lässt und danach
das Innenzelt nur in das Gestänge ein-
gehangen wird. Wer plant, in der Nähe
von Seen zu campen, sollte darauf ach-
ten, dass der Zelteingang aus zwei Tei-
len besteht, einer normalen Plane und
einem Gazenetz gegen Mücken. Vor
dem Zeltaufbau sollte man den Unter-
grund von Steinen säubern.
Als Campingkocher empfiehlt sich
der spiritusbetriebene Trangia-Sturmko-
cher. Auf Campingplätzen und in Hüt-
ten gibt es fast immer Kochplatten.
sich durch Berge, errichtet Brücken,
baut neue Straßen oder verbreitert alte.
Man merkt, dass durch überschüssige
Ölgelder ausreichend monetäre Mittel
vorhanden sind, wobei oft auch der
Nutzer durch Mautgebühren (bompen-
ger) zur Kasse gebeten wird. Die Ent-
wicklung geht so schnell, dass fünf Jah-
re alte Karten veraltet sein können, oder
sie es schon sind, wenn sie in Druck ge-
hen. Doch keine Sorge, aufgrund der
guten Ausschilderung geht man schon
nicht verloren. Allerdings sind als Rich-
tung nicht immer Ortschaften angege-
ben, sondern Straßennummern (E: Eu-
ropastraße, Rv: Riksvei/Reichsstraße,
teilweise ergänzt durch die Himmels-
richtungen N - Nord, V - West, S -
Süd, O - Ost).
Bei einer Fahrt durch Norwegen soll-
te man pro Tag nie mehr als 150-250
Kilometer einplanen, so man es wirk-
lich darauf anlegt, die Hektik des Hei-
matlandes hinter sich zu lassen. Auch
angesichts der zahllosen Sehenswürdig-
keiten auf engstem Raum, der vielen
Fähren und der manchmal doch noch
recht engen und kurvenreichen Straßen
wird man bald merken, dass es auch
mit noch weniger geht. Erfahrungs-
gemäß liegt die durchschnittliche Rei-
segeschwindigkeit in Ost- und Nord-
norwegen bei lediglich 70-80 km/h, in
Westnorwegen bei erholsamen 60 km/h.
Im Allgemeinen gilt: Man muss nicht
alles in einem Urlaub erkunden. Man
entscheide sich am besten für eine Re-
gion. Wer nur 14 Tage Zeit hat, ist nicht
zu beneiden. Erst nach drei oder noch
mehr Wochen stellt sich auch das relax-
te Norwegen-Gefühl ein.
Autofahren
Wahrscheinlich die beste Art, das Land
zu erkunden, ist das Auto. Man ist un-
abhängig, kann selbst das kleinste Dorf
erreichen und weiß vor allem im Winter
die Wärme im Wagen zu schätzen.
Der Straßenbelag ist recht gut, wenn-
gleich durch Frost und Spikes oft etwas
geschunden und somit besonders ab-
seits der Hauptstraßen nicht ganz auf
deutschem Standard. Die Europastra-
ßen werden zunehmend modernisiert
und viele Strecken haben schon eine
komfortable Breite. Europastraßen
haben meist eine komfortable Breite.
Nebenstraßen sind vor allem im Fjord-
land manchmal recht eng. An kritischen
Passagen gibt es Ausweichstellen
(Møteplass, Schild mit einem weißen
„M“ auf blauem Grund).
Das Verkehrsnetz wird immer weiter
ausgebaut. Unermüdlich gräbt man
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