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tomanie aus. Der Skulpturenpark, der
das Leben in all seinen Facetten darzu-
stellen versucht, wurde 1924 begon-
nen. Die Gemeinde Oslo stellte Vige-
land den Park zur Verfügung und er
verpflichtete sich testamentarisch, all
seine Arbeiten der Stadt zu überlassen.
Musik
Klassik
Im Jahr 1843 war es, da Norwegens
größtes musikalisches Genie das Licht
der Welt erblickte: Edvard Grieg. Im Al-
ter von 15 Jahren siedelte er nach Leip-
zig über und erhielt dort am Musikkon-
servatorium eine vierjährige Ausbil-
dung, die sein künstlerisches Schaffen
entscheidend förderte. Anschließend
hielt er sich zu weiteren Studien-
zwecken in Kopenhagen auf und traf
dort u.a. auf Rikard Nordraak, der die
Norwegische Nationalhymne vertonte.
Im Jahr 1866 ließ sich Grieg in Christia-
nia (Oslo) nieder und begann eine na-
tionale Musik auf der Grundlage alter
Volksmusiktraditionen aufzubauen. 1869
reiste der Künstler mit einem Stipendi-
um nach Italien, wo er mit Franz Liszt
zusammentraf und sich inspirieren ließ.
Zurückgekehrt in die norwegische
Hauptstadt, begann eine fruchtbare Zu-
sammenarbeit mit dem Dichter Bjørns-
tjerne Bjørnson. Allerdings erfuhr die
Freundschaft einen Dämpfer, als Henrik
Ibsen Edvard Grieg bat, die Musik zu
seinem Bühnenstück „Peer Gynt“ zu
schreiben. Die „Peer Gynt Suite“ wurde
dann des Komponisten bekanntestes
Werk und zählt heute, mit ihren oft in-
terpretierten Teilen „Morgenstimmung“
tisch die berühmten Trollbilder Theodor
Kittelsens (1857-1914). Wichtigster
abstrakter Gegenwartsmaler des Lan-
des ist Jakob Weidemann
(1923-
2001).
Spricht man von der bildenden Kunst
Norwegens, fällt automatisch der Name
Gustav Vigeland (1869-1943). Be-
gann dieser Bildhauer zunächst mit klei-
neren Arbeiten in Holz, wandte er sich,
unter dem Einfluss Rodins, recht bald
dem Stein zu. Dabei wurden seine Wer-
ke immer monumentaler und arteten
mit der Vigeland-Anlage fast in Gigan-
Skulptur „Sinnataggen“ im Vigeland Park
 
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