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Der Zweite Weltkrieg
und die Zeit danach
nüchtern und in der Ästhetik der
1950er Jahre gestaltet. Klar und ohne
Zierrat kommen auch die neu einge-
weihten Kulturstätten daher, wie das
Schauspielhaus in Bochum, das 1953
unter Verwendung der Bausubstanz
des alten Theaters an gleicher Stelle
errichtet wurde. Licht und gläsern ist
die Erscheinung der Städtischen Büh-
nen in Gelsenkirchen, die 1959 eröff-
net wurden.
Durch den jahrzehntelangen intensi-
ven Bergbau senkte sich im Ruhrge-
biet an zahllosen Stellen der Erdboden
ab. Häuser- und Straßenschäden wa-
ren die Folge, und oft mussten die Ge-
bäude schließlich abgerissen werden,
da der Aufenthalt in ihnen zu gefähr-
lich geworden war.
Alle größeren Städte im Ruhrgebiet
waren aufgrund ihrer industriellen Be-
deutung während des Zweiten Welt-
kriegs Ziel intensiver Bombenangriffe
durch die Alliierten. Von der ursprüng-
lichen Bebauung der Revierstädte hat
der Krieg so gut wie nichts übrig gelas-
sen. Was danach zügig aufgebaut wur-
de, um Wohnraum zu schaffen, ist im
Wesentlichen zweckdienlich und
Musicals und Events
in stählernem Ambiente
bietet das Essener Colosseum Theater
 
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