Travel Reference
In-Depth Information
Sitzplätzen, jüngst in die Shlagzeilen geriet, weil er in Italien am Comer See für 36
Millionen Euro eine Villa erwarb, in der zuvor kein Geringerer als der Modedesign-
er Gianni Versace Hof gehalten hate. Nowikow und sein Team dürfen mitunter den
Präsidenten und seine Gäste bekohen. Reih geworden aber ist er mit einer Res-
taurantkete und eleganten Gourmetempeln: dem »Vogue«, in dem sih neben den
Reihen und Shönen auh gerne Künstler und Models sehen lassen, dem »Nedalnij
Wostok«, dem »Niht so fernen Osten«, in dem asiatishe Kühe geboten wird, und
dem »Sirena«, Nowikows erstem Restaurant, das für seine mediterrane und fran-
zösishe Kühe bekannt ist. Auf dem Dah des Luxuskaufhauses GUM lässt er eine
Glaskuppel bauen, unter der drei Spitzenrestaurants ihren Platz inden sollen. Der
Blik auf das »Metropol«-Hotel und das Bolshoj heater ist spektakulär.
Es gibt hervorragende italienishe, indishe oder hinesishe Restaurants, eleg-
ante Sushi-Bars, stilehte amerikanishe Steakhäuser, französishe Bistros und
marokkanishe Teestuben. Aber all das können Sie auh im Westen Europas inden.
Vershwenden Sie also niht Ihre Zeit, und lernen Sie das Unbekannte kennen, die
reihe, wunderbare Kühe des Ostens!
Begeben Sie sih auf eine kulinarishe Reise durh die Länder der ehemaligen
Sowjetunion. Essen Sie usbekishen Plow, ein zentralasiatishes Reisgeriht mit
Lammleish, uiten, Rosinen und orientalishen Gewürzen. Shlürfen Sie dazu
einen Teller Shurpa, die berühmte Hammelleish- und Gemüsesuppe, oder eine
Shale Tshalop, eine kalte Suppe aus saurer Milh mit Rindleish. Stillen Sie Ihren
Hunger nah einem ausgiebigen Fußmarsh durh die Gassen des alten Moskaus
bei »Taras Bulbas«, einer Restaurantkete mit detiger ukrainisher Kühe. Der Na-
mensgeber ist eine vom Shritsteller Nikolaj Gogol (1809-1852) geshafene Roman-
igur, ein Kosakenführer, der gegen die Polen kämpte. Probieren Sie dort unbedingt
Wareniki, gekohte Teigtashen, die mit Kartofeln, Fleish, Pilzen oder auh mit
Frühten und uark gefüllt sind. Sie sind zum Symbol für Völlerei geworden, seit
Gogol, der Sohn eines ukrainishen Gutsbesitzers, sie in seiner Erzählung »Die
Naht vor Weihnahten« verewigt hat. Wie von Zauberhand bewegt, springen die
Wareniki aus der Shüssel, tauhen in lekere Smetana ein, eine saure Sahne, und
liegen geradewegs in die Münder der am Tish Versammelten. Sollte Ihnen Ähn-
lihes widerfahren, haben Sie shliht zu viel Wodka getrunken.
Versetzen Sie sih in die raue Bergwelt des Kaukasus und an die Shwar-
zmeerküste, indem sie in einem der vielen georgishen Restaurants speisen. Kosten
Sie als Vorspeise Badridshani, mit Walnusspaste gefüllte Auberginen, und Bas-
Search WWH ::




Custom Search