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a la plancha auf den Tisch, d.h. auf heißer Metall-
platte gebraten und so sparsam gewürzt, dass sein
Eigengeschmack voll zur Geltung kommt. Natür-
lich werden auch frische Meeresfrüchte serviert.
Lapas (Napfschnecken), percebes (Entenmu-
scheln) und mejillones (Miesmuscheln) werden
von den Klippen der Westküste abgeschabt,
während gambas (Garnelen) und langostinos (Kö-
nigskrabben) in afrikanischen Gewässern gefan-
gen werden.
Fleisch
Eine gute Alternative zu Fisch ist das Fleisch von
Ziege und Lamm. Vor allem am Wochenende,
wenn Einheimische die Ausflugslokale bevölkern,
kann man davon ausgehen, dass es bestens zube-
reitet ist. Meist wird es en adobo, in einer würzi-
gen Essigtunke, gebeizt oder al salmorejo mari-
niert, wobei außer Knoblauch auch süßer und
scharfer Paprika, Rosmarin und Thymian zum Ein-
satz kommen. Je nach Gusto wird das Fleisch an-
schließend gebraten, gegrillt oder gekocht.
Beilagen
Beliebte Beilage zu jedem Mahl sind papas arruga-
das : runzlige Kartöffelchen mit Salzkruste, die in
eine grüne oder rote Mojo-Soße getunkt werden.
Mojo verde , die „grüne“ Variante, besteht aus
reichlich Knoblauch, frischem Koriander und
Kreuzkümmel, die in einem Mörser zerstampft
und mit Olivenöl sowie einem Schuss Essig ange-
reichert werden. Sehr viel pikanter ist mojo rojo ,
die „rote“ Variante, auch bekannt unter der Be-
zeichnung mojo picón (scharfe Soße): Hier ver-
zichtet man auf Koriander und rührt in die Teufels-
tunke Paprika und Pepperoni ein!
Salat ist nicht unbedingt der Glanzpunkt der ka-
narischen Küche. Doch immerhin gibt es hier die
kleinen Inseltomaten, die als die aromatischsten
der Welt gepriesen werden. Dazu bekommt man
die saftigen, in schwarzer Vulkanasche gereiften
Zwiebeln aus Lanzarote sowie Gurken und Avoca-
dos aus Gran Canaria.
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