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niken einige Hypothesen aufgestellt,
deren Glaubwürdigkeit der Leser selbst
beurteilen möge. An dieser Stelle wol-
len wir einige Gedankengänge aus sei-
nem Buch „Neue kosmische Spuren“
zusammengefasst wiedergeben:
Menhire bestehen zum großen Teil
aus Granit, besitzen folglich Quarzbe-
standteile (Silizium) und somit densel-
ben Rohstoff, der in Bauteilen von
Quarzuhren oder Radiogeräten als
schwingungsfähiger Quarz eingesetzt
wird. Diese Schwingungsfähigkeit
wurde (nach Meinung der Autoren)
bereits im Neolithikum bewusst ausge-
nutzt. Einige physikalische Messungen
am Cromlec'h von Rollride bei
Oxford/England legen dies nahe: Dort
befindet sich ein einzeln stehender
Menhir in der Nähe eines Steinringes,
an dem in der Morgendämmerung
erhöhte Ultraschallwerte gemessen
wurden, die jedoch verschwanden,
wenn ein Mensch den Steinkreis be-
trat. Die Stärke dieser Messwerte
schwankte jahreszeitlich, wobei Maxi-
ma in der Nähe der Tag- und Nacht-
gleiche (21.3. und 21.9.) und Minima
zur Sommer- und Wintersonnenwen-
de (21.6. und 21.12.) auftraten. Da die
Sonne elektromagnetische Strahlung
abgibt, könnte sie einen „Energievor-
gang“ zwischen den Steinen anregen,
der genau bei der gegebenen geome-
trischen Anordnung des Cromlec'hs
auftritt. Die Behauptung von Don
Robins (im Buch von Däniken zitiert),
der Mensch des Neolithikums habe
diesen Effekt bewusst herbeigeführt
und ausgenutzt, wird von Dänikens
Frage ergänzt, ob die damaligen Men-
schen nicht vielmehr ihre Bauanwei-
sungen von „technologisch höherent-
wickelten Wesen“ (extraterrestrisch?)
erhalten haben, die bewusst diese
Phänomene für ihre Belange nutzten?
Dolmen
Der Begriff leitet sich aus der bretoni-
schen Sprache von Toal oder Dol =
Tisch und Men = Stein ab.
Die Bezeichnung ist leicht irre-
führend, denn ein Dolmen hat zwar ei-
ne horizontale Deckplatte, aber nie ei-
ne Tisch-Funktion besessen, zumal
diese steinerne Platte, es können auch
mehrere sein, in 1 bis 2 m Höhe auf
mehreren senkrecht aufgestellten Sei-
tensteinen oder Seitenplatten ruht, die
bei manchen Dolmen einfache, bei
anderen reichhaltig eingemeißelte
Zeichen und Figuren tragen.
In den Gegenden, in denen Dolmen
auf alkalischen Böden stehen, wurden
zahlreiche menschliche Knochenreste
gefunden, sodass die Funktion als
Grabkammer heute wissenschaftlich
unbestritten ist. Zahlreiche Grabbeiga-
ben der im Neolithikum üblichen Art
untermauern diese Theorie. Vermut-
lich handelt es sich beim Dolmen um
die älteste Form eines Grabmonumen-
tes, die in der Bretagne je nach Form
auf die Zeit von 5000-1500 v. Chr. da-
tiert wird.
Noch vor etwa 100 Jahren wurde
von einzelnen Historikern die Ansicht
vertreten, es handele sich bei den Dol-
men um von den keltischen Druiden
(7. bis 4. Jahrhundert v. Chr.) aufge-
stellte Opferaltäre. Dies ist nach heu-
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