Travel Reference
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Wenn man sih in denen niht festhält, landet man bei jedem Shlagloh mit dem
Kopf am Blehdah.
Hinzu kommt bei allen Autos die »buddhistishe Fahrweise«, wie man die hals-
breherishe Jagd über Serpentinen oder Staubstraßen nennt. Buddhistish deswe-
gen, weil den Fahrern Leben oder Tod ansheinend egal ist, weil sie noh diverse
Inkarnationen vor sih haben. Reisen in Burma ist insofern immer auh eine Lek-
tion in Demut. Man muss sih eben ein bisshen quälen, wenn man das Land ab-
seits der großen Touristenziele kennenlernen möhte, und lernt, dass auh kleine
Annehmlihkeiten einen sehr glüklih mahen können.
Die privaten Busunternehmen, die die wihtigen Hauptstreken bedienen, haben
neuere Fahrzeuge mit Klimaanlage, die allerdings grundsätzlih so kalt eingestellt
ist, dass man sih ohne Jake und Shal entweder eine Erkältung oder einen steifen
Hals holt. Zumindest hat man einen eigenen Sitzplatz. Aufgrund der shlehten
Straßenverhältnisse wird die Fahrt auh in einem solhen Bus nie wirklih bequem
sein, und man kommt in der Regel auh niht zu einem Nikerhen. Am Shlafen
hindert einen das in shallender Lautstärke über meist knarzende Boxen aus-
gestrahlte Karaoke-TV, bei dem der gesamte Bus lauthals mitsingt. Das Tiket sollte
man sih ein oder zwei Tage im Voraus besorgen, denn Busse sind häuig aus-
gebuht.
Ranguns Busbahnhof ist ein wildes und absolut haotish wirkendes Getümmel
aus Hunderten von Bussen und Tausenden von Menshen. Nah ein paar Anläufen
ist man froh, endlih im rihtigen Bus zu sitzen, wo man meist für längere Zeit
bleiben darf, genauer gesagt: für fünfzehn Stunden nah Mandalay oder für zwölf
Stunden nah Bagan - im Idealfall, es kann auh länger dauern. Ih empfehle in je-
dem Fall die Mitnahme von aufblasbaren Nakenkissen, genügend Trinkwasser -
obwohl die langen Fahrten alle paar Stunden zu Essens- und Toiletenpausen unter-
brohen werden - und Beruhigungstableten, die man rezeptfrei in der Apotheke
bekommt. Dann kann man die Fahrt auf Wunsh trotz Karaoke und Geholper im
Dämmershlaf verbringen.
Wenn man die Ausläufer von Rangun verlässt, erahnt man, wie es wirklih in
Burma aussieht. Alte, klapprige und verrostete Fahrzeuge bestimmen das Straßen-
bild, manhmal kann man kaum glauben, dass die Autos und Lkws noh ohne frem-
de Hilfe vorankommen. Daneben sind Heersharen von Moped- und Radfahrern un-
terwegs, Ohsenkarren vervollständigen das Bild. In manhen Städten wie Bagan
und Pyin Oo Lwin kommen nostalgish aussehende Pferdekutshen - gharrys
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