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In-Depth Information
Trotz allem ist der Verkehr in Rangun relativ gesitet. Das liegt daran, dass Mo-
peds und Fahrräder im Bezirk Rangun verboten sind. Andernorts kann es durhaus
Spaß mahen, die Umgebung mit dem Fahrrad zu erkunden. Ein Auto oder Moped
selbst zu fahren ist Touristen niht erlaubt, da internationale Führersheine niht
anerkannt werden. Auh das mag sih shnell ändern.
Während es früher gern zu Engpässen bei Inlandslügen kam, gibt es mitlerweile
diverse lokale Airlines, sodass man auh kurzfristig Flüge bekommt. Ganz einfah
ist das Fliegen trotzdem niht. Zwar kann man Flüge über das Internet reservieren,
aber niht bezahlen, da aufgrund der immer noh bestehenden Sanktionen Kred-
itkarten niht funktionieren. Aus diesem Grunde gibt es auh keine E-Tikets, und
man muss in jedem Fall ins Reisebüro oder zum Airline-Shalter, um das Tiket
ausstellen zu lassen. Teurer wird es dadurh niht, da Agenturen einen Rabat
bekommen.
Dadurh, dass jetzt mehr Airlines operieren, ist die ualität der Mashinen bess-
er geworden. Als siher gilt jetzt sogar die berühtigte Myanma (sic!) Airways (niht
zu verwehseln mit Myanmar Airways International), die einst als die gefährlihste
Fluggesellshat der Welt vershrien war, da es immer wieder zu Zwishenfällen
kam. Ih kann mih noh sehr gut an einen Horrorlug in den 2000er Jahren erin-
nern, bei dem die Passagiere bei einer ungeplanten Zwishenlandung das Flugzeug
räumen mussten. Vielleiht alles ganz harmlos, wie man uns damals weismahen
wollte, vielleiht aber auh niht.
In Burma wird vieles improvisiert, die Infrastruktur ist ot furhtbar, aber im
Endeffekt funktioniert alles irgendwie. Das ist eigentlih typish für ganz Südostasi-
en und bezieht sih auf alle Lebensbereihe: Erst heißt es, alles sei kein Problem,
dann geht gar nihts, und zum Shluss funktioniert es irgendwie. Also lassen Sie
sih niht von einer der fast obligatorishen Pannen aus der Ruhe bringen. Man hilt
sih, und es dauert nur einfah alles ein bisshen länger. Jeder Tag bringt neue
Begegnungen, neue Erlebnisse, neue Unvorhersehbarkeiten - eben das, was Reisen
ausmaht.
Die vermutlih preisgünstigste Art zu reisen ist mit dem staatlihen Bus. Das ist
allerdings auh der einzige Vorteil der Ruß spukenden Ungetüme, die meistens äl-
ter als dreißig Jahre und fast immer derart überfüllt sind, dass sih Gepäk, lebende
Tiere und ab und an auh Fahrgäste auf dem Dah türmen. Anstrengender sind nur
Überlandfahrten in Pik-ups, die jedoh ohnehin meist nur kurze Streken bedienen.
