Travel Reference
In-Depth Information
schaftler und Intellektuellen Estlands
haben hier studiert. Schwerpunkte
sind Gentechnik und Laseroptik, Um-
welttechnologie und Philologie.
Im imposantesten Raum der Univer-
sität, der über zwei Stockwerke gehen-
den Aula, die mit Säulen und einer
umlaufenden Empore geschmückt ist,
finden neben universitären Zeremo-
nien und Vorlesungen auch Konzerte
und Feierlichkeiten statt. Im Südflügel
befindet sich das Kunstmuseum der
Universität mit Nachbildungen antiker
Skulpturen.
Rund um die Johanniskirche
Egal, von welcher Seite man sich Tartu
nähert, als erstes fällt das Auge auf den
mächtigen Backsteinturm der goti-
schen Johanniskirche, die nur eine
Pflastersteinstraße von der Universität
entfernt liegt. Neben der Domkirche
und den Resten der Stadtmauer am
Ufer des Emajõgi ist die Johanniskir-
che das einzige Gebäude, das von ei-
ner Zeit zeugt, als Tartu eine reiche
und bedeutende Hansestadt war.
1944 während der sowjetischen Of-
fensive zerstört, wurde die dreischiffi-
ge Basilika auch mit finanzieller Hilfe
aus Deutschland renoviert und er-
strahlt seit 2005, als Tartu den Interna-
tionalen Hansetag feierte, wieder in
Kunstmuseum der Tartuer Universität,
Ülikooli 18, Tel. 7375384, www.ut.ee/artmu
seum, Mo-Fr 11-17 Uhr, am Wochenende
auf Voranmeldung.
Denkmal Jaan Tõnisson
Gegenüber der Universität ist in
dem Eckhaus an der Ülikooli/Gildi-
Straße die Tartuer Redaktion der re-
nommierten estnischen Zeitung „Pos-
timees“ untergebracht. Auf der ande-
ren Straßenseite erinnert ein Denkmal
an den ehemaligen Besitzer und Chef-
redakteur, Jaan Tõnisson . Der 1868 ge-
borene Tõnisson war auch Premiermi-
nister des Landes und wurde 1940 von
der Okkupationsmacht verhaftet, sein
Todestag ist unbekannt.
Die Johanniskirche
 
Search WWH ::




Custom Search