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Rund um den Rathausplatz
net, 13 Jahre später nach Riga und
Pskov. Am 2. Februar 1920 wurde in
Tartu der nach ihm benannte Friedens-
vertrag unterzeichnet, in dem Sowjet-
russland die Souveränität der Estni-
schen Republik anerkannte, die je-
doch nur wenige Jahre halten sollte.
Im Zweiten Weltkrieg erneut stark
zerstört, war die Stadt anschließend
unter sowjetischer Herrschaft bis zur
Unabhängigkeit Estlands 1991 jahr-
zehntelang abgeschirmt, da sie einen
Militärflughafen beherbergte. Seit
dem erneuten Erlangen der Freiheit
hat sich Tartu allmählich wieder zu ei-
ner Vorzeigestadt Estlands entwickelt,
die stolz auf ihre Geschichte und Kul-
tur ist. 2005 wurde hier der Internatio-
nale Hansetag gefeiert.
Rathaus
Zentraler Platz und Ausgangspunkt
zu den meisten Sehenswürdigkeiten
ist der Raekoja plats. Das rosa gestri-
chene Rathaus aus dem 18. Jahrhun-
dert ist bereits das dritte, das an dieser
Stelle gebaut wurde. Den Entwurf
machte der damalige Stadtbaumeister
Johann Heinrich Bartholomäus Walter ,
der aus Rostock stammte. Obgleich
die Grundsteinlegung auf das Jahr
1782 datiert ist und die feierliche Ein-
weihung des Gebäudes 1786 statt-
fand, dauerten die Ausbauarbeiten
noch bis 1789 an. Das mit einem ho-
hen Walmdach versehene Gebäude,
von dessen zierlichem Turm dreimal
 
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