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Napoleonischen Krieg verdient ge-
macht hat. Es beherbergt wie so viele
alte Gutshöfe im Landkreis eine Schu-
le, jüngst wurde die längst fällige Re-
novierung in Angriff genommen.
Von Aruküla aus führt eine Stich-
straße zum Endla-Moor, das man al-
lerdings besser von Osten aus erreicht
(siehe weiter hinten in diesem Kapitel).
nen Pflanzen, die in diesem Gebiet ge-
deihen, zählen Frauenschuh und
Fuchs-Knabenkraut.
Unterkunft,
Essen und Trinken NP
Hotel Käopesa, Tel. 3854302, mobil
5023971, pille@janunekagu.ee, www.janune
kagu.ee (nur auf Estnisch). Man kann im obe-
ren Stockwerk des Hauses oder in der soge-
nannten „Sauna Villa Amanda“ im Hinterhof
übernachten, zu der zwei Räume gehören.
Die Zimmer sind verschiedenen Standards,
aber recht schlicht eingerichtet, das preiswer-
teste mit geteiltem Bad, die anderen ⁄⁄ mit
eigenem Badezimmer, TV und Kühlschrank.
Das Saunahaus ⁄⁄⁄ kann man komplett mie-
ten, außerdem gibt es kleine, einfache Cam-
pinghäuschen.
Koeru Ü VII/D1
In Koeru steht einer der ältesten Sa-
kralbauten des Landkreises, die drei-
schiffige Maria-Magdalena-Kirche
(Paide tee 4) aus dem 13. Jahrhundert.
Schön sind die alten Bänke und die
Kanzel vom Ende des 19. Jahrhun-
derts. Das Kruzifix ist ein Werk Chris-
tian Ackermanns und stammt vom En-
de des 17. Jahrhunderts.
Im Janune Kägu (Paide tee 1) kann
man aus mehreren Gründen einen
Stopp einlegen. Das hübsche Haus be-
herbergt eine kleine Touristeninfor-
mation (10-18 Uhr) und ein Geschäft,
in dem man ein paar Andenken erste-
hen kann, außerdem befinden sich da-
rin eine Gastwirtschaft und das Ho-
tel Käopesa.
Südlich von Koeru liegen der klassi-
zistische Gutshof Norra (Kaltenborn)
aus dem 18. Jahrhundert und das was-
serreichste Quellengebiet des Landes,
Norra-Oostriku genannt. Allein die
Quellen Oostriku und Sopa, die tiefs-
ten des Landes, stoßen pro Stunde
1,2 Millionen Liter Wasser aus - und
das sind nur zwei von vielen an dieser
Stelle. Aus den Quellen und den da-
raus entstandenen Seen gehen Flüsse
hervor wie der Oostriku. Zu den selte-
Von Paide
nach Norden
Ü VII/C1
Anna Ü VII/C1
Auch nördlich von Paide gibt es eini-
ge kleinere Sehenswürdigkeiten, die
man auf der Durchreise kurz besichti-
gen kann. Wer sich für Kirchenarchi-
tektur interessiert, kann, bevor er der
Straße 5 folgt, einen Abstecher nach
Anna an der Straße 2 machen und die
1780 errichtete, spätbarocke Kirche
aufsuchen, die nicht weit vom Guts-
haus Purdi entfernt liegt. Das Altarbild
wurde 1892 von Rudolf Julius zur Müh-
len geschaffen. Allerdings ist die Kir-
che meist geschlossen, nur an den
Wochenenden im Sommer hat man
oft Glück. Kirche und Herrenhaus sind
durch eine Allee verbunden, auf dem
Weg liegt eine Kapelle der Familie von
Ungern-Sternberg . Alexander von Un-
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