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heißt, galt von jeher als wichtige Han-
delsroute, die schon von den Wikin-
gern ab dem 5. Jahrhundert genutzt
wurde. Seit dem 1. Mai 2004 markiert
der Fluss die EU-Außengrenze.
Außer der sehenswerten Festung
hat die drittgrößte Stadt Estlands je-
doch in der Tat nicht viel zu bieten.
Die Innenstadt, deren Hauptverkehrs-
straße die Pushkini-Straße darstellt, ist
gut zu Fuß zu durchqueren. Allerdings
verläuft man sich trotz der kurzen Dis-
tanzen rasch, da Informations- und oft
auch Straßenschilder fehlen. An vielen
Hauswänden findet man neben der
estnischen Beschriftung noch Straßen-
schilder in kyrillischer Schrift - 90 %
der Einwohner nennen Russisch ihre
Muttersprache. Dennoch ist hier wie
im Rest des Landes Estnisch Amts-
sprache.
Die wenigen Gebäude, die der
Krieg verschont hat und die teilweise
renoviert wurden, liegen versteckt hin-
ter tristen Gebäuden aus der Chrusch-
tschow- und Breschnew-Zeit. Sie ste-
hen großteils leer und sind dem Verfall
preisgegeben. Trotzdem kann man
den Besuch der Burg gut mit einem
kleinen Rundgang verbinden, der eine
so ganz andere Seite Estlands zeigt.
Nirgendwo sonst im Land fühlt man
Hier endet die EU: Grenzfluss Narva
und ein Stückchen Russland
 
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