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Werken zum Teil unbekannter deutsch-
baltischer Porträtmaler befinden sich
hier Werke von Künstlern wie Johann
Köler , Kristjan Raud und Konrad Mägi ,
aber auch Werke des sozialistischen
Realismus der Nachkriegszeit sowie
monumentale Porträts Stalins . In der
vierten Etage sind wechselnde Sonder-
ausstellungen zu sehen.
Von der Dachterrasse kann man
den Ausblick über den Park und die
Kadriorg-Gebäude genießen.
Sängerbühne
In der Nähe von Kadriorg befindet
sich ein Bauwerk, das für den estni-
schen Nationalstolz eine herausragen-
de Rolle spielt: die Sängerbühne (Nar-
va maantee 95, www.lauluväljak.ee),
ein Werk des estnischen Architekten
Alar Kotli . Die Konzertbühne aus dem
Jahr 1960 hat die Form einer Mu-
schel. An ihrer Seite steht ein 42 Me-
ter hoher Leuchtturm, an dessen Spit-
ze bei den traditionellen Sängerfesten
ein Feuer entzündet wird. Das Sänger-
fest, die größte Veranstaltung in Est-
land, findet alle fünf Jahre statt, das
nächste Mal 2009 (siehe Kapitel „Land
und Leute: Traditionen und Bräuche“).
Höhepunkt der Veranstaltung ist der
Auftritt eines aus etwa 25.000 Mitglie-
dern bestehenden Chors.
Neben dem Sängerfest finden hier
diverse Konzerte, Festivals und Jahr-
märkte statt, unter anderem das all-
jährliche Bierfest. Im Winter nutzen
Kinder die Hänge rund um die Bühne
zum rodeln.
Kumu, Weizenbergi 34 / Valge 1, Tel.
6449139, www.ekm.ee, Mai bis September
Di-So 11-18 Uhr, Oktober bis April Mi-So
11-18 Uhr, Eintritt 75 EEK, geschlossen an
Feiertagen. Führungen auf Deutsch nur bei
Voranmeldung unter Tel. 6455004 oder hari-
dus@ ekm.ee. Essen und Trinken kann man
im Café-Restaurant des Museums, im Mu-
seumsladen kann man Andenken erstehen.
Anfahrt siehe Kadriorg.
Im Inneren des Kumu
 
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